Startseite Allgemeines Wohnungspreise der LEWO AG Leipzig von Stefan Prauss können Anleger in die Pleite treiben!
Allgemeines

Wohnungspreise der LEWO AG Leipzig von Stefan Prauss können Anleger in die Pleite treiben!

dimitrisvetsikas1969 (CC0), Pixabay
Teilen

So die spontane Reaktion in unserer Redaktion als wir den aktuellen Artikel in der Leipziger Volkszeitung zu einem Neubauprojekt des Leipziger Bauträgers LEWO AG gelesen haben.

Wir hatten zum Zeitpunkt, als das jetzt zur Bebauung anstehende Grundstück verkauft wurde, erhebliche Zweifel daran, dass der damalige Erwerber überhaupt in der Lage sein würde, das Projekt umzusetzen.

Erworben hatte das damals, die damals neu gegründete Firma EFS Projektentwicklungs GmbH von Marco Simon. Der Bericht zeigt nun, dass wir da mit unserer Einschätzung dann wohl völlig richtig lagen.

Nun wird bei dem aktuellen LEWO AG Projekt ein m² Preis von 6.900 Euro aufgerufen. Man muss sich das einmal dann vor Augen halten, was solch eine Wohnung an Miete einbringen muss, damit die sich überhaupt rechnet, denn von einer schnellen zukünftigen Wertsteigerung darf man hier dann sicherlich nicht mehr ausgehen bei diesem aufgerufenen Preis.

Unterstellen wir nur einmal, dass man derzeit 5% für Zinsen und Tilgung aufwenden muss, dann entspricht das einem Kapitaldienst von 345 Euro pro m² im Jahr, umgerechnet auf den Monat benötigt man da dann fast 30 Euro Kaltmiete/m², um ein Investment zu haben, wo man nichts damit verdient.

Nun stelle man sich bitte einmal vor, dass die Zinsen ansteigen um 2%, die EZB will ja hier die Zügel anziehen, wie man in den Medien hören kann, dann bedeutet dies eine dann zu bezahlende Belastung von 483 Euro im Jahr pro m² oder eine Miete von 40 Euro pro m². Wer soll das bitte bezahlen Herr Prauss?

Erwirtschaftet man diese Miete nicht, dann muss man natürlich die Differenz aus eigener Tasche draufbezahlen, möglicherwiese kann das dann so mancher Anleger, der die Alptraumpreis-Wohnung von Herrn Prauss und seiner LEWO AG gekauft hat.

Aus der Vergangenheit wissen wir, dass so mancher Anleger das dann eben nicht mehr konnte und die Wohnung versteigert wurde. Die NPL/Secured Loans Käufer warten schon.

Herrn Prauss wird das egal sein, er hat sein Geld jetzt schon verdient. Für den Leipziger Immobilienmarkt finden wir den Preis „unanständig“.

Kommentar hinterlassen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Ähnliche Beiträge
Allgemeines

Moin

Esken räumt Fehler bei der Kür des Kanzlerkandidaten ein SPD-Chefin Saskia Esken...

Allgemeines

Italien: Bahnstreik sorgt für massiven Ausfall im Zugverkehr

Italien steht vor einem herausfordernden Wochenende im Bahnverkehr. Ab heute um 21.00...

Allgemeines

TJ Maxx: Profiteur von Trumps Zollchaos

Während viele Unternehmen und Experten vor den möglichen Folgen von Donald Trumps...

Allgemeines

Sweet Invest eG auch an die Pleite wollen wir erinnern

Amtsgericht Krefeld, Aktenzeichen: 92 IN 12/22 In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen...