Endlich hat sich Frau Merkel geoutet; ja, wir dürfen uns glücklich schätzen. Frau Merkel hat sich nach langem zähen Ringen mit sich selber noch einmal bereit erklärt, unsere Bundeskanzlerin zu werden. Nun, eigentlich hatte ich gehofft, sie würde in Rente gehen. Das wäre ein wahrer Dienst am Volk gewesen.
Noch einmal vier Jahre Angela Merkel, ist das eigentlich vorstellbar? Nun, stimmen die Umfragen der BILD-Zeitung, dann freuen sich über 50% der Bürger über die Entscheidung der Bundeskanzlerin. Mal ehrlich, wen habt ihr da gefragt? Mich zumindest nicht, denn wenn man hier eine ehrliche Umfrage machen würde, dann wäre das Ergebnis dann wohl niedriger. Springer-Presse und die CDU muss man natürlich immer in einem Boot sehen. Neutralität gibt es da sicherlich nicht. Sei es drum, die Bürger haben es noch in der Hand „Nein sagen zu können, zu einer erneuten Kanzlerin Angela Merkel“, denn mal ehrlich, zwölf Jahre sind auch genug. Basta! Wir brauchen eine neue politische Elite mit jungen Menschen, die Visionen haben, keine Pfründeverwalter wie die jetzt etablierten Parteien. Wir brauchen eine neue Kruste rund um unser Land, müssen die alten Verkrustungen dafür aufbrechen und wegwerfen.
Frau Merkel hat viel für dieses Land getan, aber auch oft nicht das Richtige. Leider haben wir niemals die Möglichkeit zum gleichen Zeitpunkt zwei Kanzler zu haben, um vergleichen zu können. Die Amtszeit muss auch in Deutschland, wie in den USA und Frankreich, auf zwei begrenzt werden. Natürlich sind wir zufrieden mit unserem Leben oder etwa nicht? Gefragt werden immer nur die, die erfolgreich sind, dabei wächst die Armut jedes Jahr deutlich in Deutschland. Das sind Zahlen, die wir nicht gerne lesen und hören. Altersarmut ist etwas, was auch eine Frau Merkel verschuldet hat mit ihrer Politik, und das wird jedes Jahr mehr werden. Menschen, die 40 Jahre und mehr gearbeitet haben, haben ein Recht auf ein würdiges Leben im Alter und sollten sich nicht dafür schämen müssen, dass ihre Rente nicht einmal ausreicht, um einmal am Tag ein warmes Essen zu haben.
Sie werden vielleicht mit dem Kopf schütteln, aber glauben Sie mir, das ist wirklich so. Wir bekommen das bei uns im Büro hautnah mit, seit Jahren, denn uns gegenüber gibt es eine Ausgabestelle der Tafel. 13.000 Mal im Monat hilft die Leipziger Tafel mit frischen Lebensmitteln. Das sind übriggebliebene Lebensmittel derjenigen Mittelschicht, der es gut geht in Deutschland. Fragen sie die 13.000 Menschen einmal, was sie von Angela Merkel halten? Dass da über 50% für Frau Merkel sind, ist wohl kaum vorstellbar.
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