Das umstrittene Krypto-Start-up „Worldcoin“ plant ein weltweites digitales Identifikationssystem mittels Iris-Scans. Gründer Sam Altman sieht die Einzigartigkeit der Iris als ideal für biometrische Identifizierung. Worldcoin verspricht Inklusion, indem es Marginalisierten Zugang zu Finanzdienstleistungen und Wohlstand ermöglichen will. Kritiker warnen vor Sicherheitslücken, darunter die Möglichkeit von Iris-Scan-Fälschungen und Datenmissbrauch. Besondere Aufmerksamkeit erregte das Projekt in Kenia, wo Menschen sich für den Scan versammelten, teils wegen versprochener Belohnungen. Die Verwendung biometrischer Daten durch Worldcoin wirft Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit auf. Das Bayerische Landesamt für Datenschutz untersucht die Tochterfirma „Tools for Humanity GmbH“, da es Hinweise auf Verarbeitungstätigkeiten in Europa gibt. Die Untersuchung zielt auf Transparenz, Datensicherheit und Einhaltung der Betroffenenrechte ab. Schutz vor Identitätsdiebstahl ist ebenfalls ein Fokus.
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