Suchen

Name Bereich Information V.-Datum
FCM Capital-Management GmbH & Co. KG
Holzkirchen
Rechnungslegung/
Finanzberichte
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012 02.06.2014
 
 

FCM Capital-Management GmbH & Co. KG

Holzkirchen

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis zum 31.12.2012

Bilanz zum 31. Dezember 2012

Aktivseite

  31.12.2012 31.12.2011
  EUR EUR
A. Anlagevermögen    
I. Finanzanlagen 1.003.448,79 1.002.194,06
B. Umlaufvermögen    
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6.262.710,16 6.481.827,92
II. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 793.329,90 1.398.298,00
  8.059.488,85 8.882.319,98

Passivseite

   
  31.12.2012 31.12.2011
  EUR EUR
A. Eigenkapital    
I. Kapitalanteil Kommanditist 15.186.873,46 16.333.508,51
Ausstehende Einlage nicht eingefordert -5.773.357,78 -5.902.203.90
Verbleibender Kapitalanteil Kommanditisten 9.413.515,68 10.431.304,61
II. Gewinnvortrag / Verlustvortrag -2.889.863,53 -2.996.439,35
III. Jahresfehlbetrag -206.188,88 -329.826,72
Summe Eigenkapital 6.317.463,27 7.105.038,54
B. Rückstellungen 89.000,00 18.000,00
C. Verbindlichkeiten 1.009.692,72 1.114.152,60
D. Rechnungsabgrenzungsposten 643.332,86 645.128,84
  8.059.488,85 8.882.319,98

Anhang für das Geschäftsjahr 2012

Grundlagen der Rechnungslegung

Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft und Co. gemäß § 264a Abs.1 i.V.m. § 276 HGB auf.

Grundsätze zur Bilanzierung und Bewertung

Die Wertansätze in der Bilanz der FCM GmbH & Co. KG zum 31.12.2011 wurden unverändert als Bilanzvorträge in neue Rechnung übernommen.

Die Finanzanlagen wurden zu Anschaffungskosten bzw. soweit erforderlich zum niedrigeren, beizulegenden Wert bewertet.

Die Bewertung der auf Valuta-Basis erworbenen Anteile an verbundenen Unternehmen erfolgte zu dem am Anschaffungstag maßgebenden Wechselkurs ohne Berücksichtigung der bis zum Bilanzstichtag eingetretenen Kursänderungen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nominalwert angesetzt.

Die Wertpapiere wurden zu Anschaffungskosten bzw. soweit erforderlich zum niedrigeren, beizulegenden Wert bewertet.

Der Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks sind zum Nennwert angesetzt.

Die Eigenkapitalpositionen sind mit dem Nennbetrag angesetzt.

Die Rückstellungen beinhalten sämtliche, nach vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung erkennbaren Risiken. Die Steuerberechnung ist auf der Grundlage des Gewinnverwendungsvorschlages erfolgt.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag passiviert.

Grundlagen der Währungsumrechnung

Im vorliegenden Jahresabschluss sind Währungsforderungen zum Tageskurs am Bilanzstichtag oder zu einem niedrigeren Kurs angesetzt. Währungsverbindlichkeiten sind zum Tageskurs am Bilanzstichtag bzw. einem höheren Kurs bewertet.

Allgemeine Angaben zum Jahresabschluss

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände stellen sich wie folgt dar:

  Geschäftsjahr davon mit Restlaufzeit
mehr als 1 Jahr
Vorjahr davon mit Restlaufzeit
mehr als 1 Jahr
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 6.262.710,16 2.183.969,84 6.481.827,92 2.083.557,91
davon Forderungen gegen Gesellschafter 3.876.878,62 229.530,01 4.221.626,49 234.292,66

Die eingeforderten, aber nicht gezahlten Einlagen auf das Kommanditkapital werden im Berichtsjahr unter der Position I. „Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände" 1. „Forderungen gegenüber Gesellschaftern" als eingeforderte noch ausstehende Einlagen Kommanditisten auf der Aktivseite ausgewiesen.

Die Einzahlungsverpflichtungen Kommanditisten resultieren aus ausstehenden Einlagen und weiteren Forderungen (z.T. Entnahmen). Die Werthaltigkeit dieser Forderungen kann in vorliegendem Jahresabschluss nicht abschließend beurteilt werden. Bis zum Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses zum 31.12.2012 sind bereits diverse Klagen gegen die Gesellschaft anhängig, es ist davon auszugehen, dass diese Gesellschafter ihren Zahlungsverpflichtungen aus offenen Einlagen bzw. weiteren Verbindlichkeiten nicht nachkommen werden. Der Eingang der restlichen ausstehenden einforderten und nicht bezahlten Einlagen erscheint ebenfalls zweifelhaft.

Die nicht eingeforderten Einlagen auf das Kommanditkapital werden im Berichtsjahr unter der Position A.I. Kapitalanteil Kommanditisten auf der Passivseite mit der Pflichteinlage saldiert ausgewiesen.

Die Summe des Eigenkapitals beträgt am Bilanzstichtag abzüglich eingeforderter ausstehender Einlagen, welche in der Bilanz als Forderungen ausgewiesen sind, 3.138.445,87 €.

Die sonstigen Rückstellungen betreffen Jahresabschluss- und Steuererklärungskosten für 2011 und 2012. In Höhe von EUR 71.000 wurde eine Rückstellung für die Inanspruchnahme aus Schadenersatzansprüchen bereits ausgeschiedener und ausscheidender Kommanditisten gebildet.

Von einigen ausgeschiedenen oder ausscheidenden Kommanditisten werden Ansprüche auf Schadensersatz gegen die FCM GmbH & Co. KG erhoben.

Ansprüche wurden bisher überwiegend gegen die Gründungsgesellschafter erhoben, so dass diese zunächst als Haftungsschuldner verklagt werden.

Für die FCM GmbH & Co. KG besteht jedoch ein Risiko aus Schadensersatzleistungen bei einem (durchaus üblichen) Vergleich mit den Klägern, da in einem Vergleichsverfahren die KG als Schuldner hinzugezogen wird.

In dem vorliegenden Jahresabschluss wurden die für die Gesellschaft bestehenden Risiken geschätzt. Es wird angenommen, dass ungefähr die Hälfte der möglichen Klageverfahren mit einem Vergleich beendet wird.

Die Restlaufzeiten der Verbindlichkeiten gliedern sich wie folgt:

  Bilanzjahr davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr
davon Restlaufzeit
mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten 1.009.692,72 1.009.692,72 0,00

  Vorjahr davon Restlaufzeit
bis 1 Jahr
davon Restlaufzeit
mehr als 5 Jahre
Verbindlichkeiten 1.114.152,60 1.114.152,60 0,00

In den Verbindlichkeiten werden, abweichend von § 264 c Abs. 1 HGB, Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter in Höhe von EUR 67.855,18 (i.Vj. EUR 71.558,98) ausgewiesen.

Sonstige Angaben

Die Geschäftsführung und Vertretung obliegt der Aktona Vermögensverwaltung GmbH als persönlich haftende Gesellschafterin, die als Gesellschaft mit beschränkter Haftung durch ihre satzungsgemäßen bestellten und im Handelsregister eingetragenen Organe handelt.

Als Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin ist Herr Peter Laich bestellt. Es wurde Befreiung von der Beschränkung des § 181 BGB erteilt.

 

Holzkirchen, den 27. Februar 2014

Geschäftsführer