1. Allgemeine Angaben Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft & Co. gem. § 264a i.V.m. § 267 Abs. 1 HGB auf. Die größenabhängigen Erleichterungen der §§ 274a und 288 HGB sowie das Wahlrecht zum Unterlassen von Angaben nach § 286 Abs. 3 Nr. 1 HGB wurden bei der Aufstellung des Jahresabschlusses in Anspruch genommen.2. Bilanzierungs- und BewertungsmethodenDie auf Posten der Bilanz angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden entsprechen den anzuwendenden handelsrechtlichen Vorschriften.Der Jahresabschluss wurde nach dem Grundsatz der Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufgestellt, obwohl die Fortführung der Gesellschaft nur dann gewährleistet ist, wenn das angestrebte Betriebsfortführungskonzept abschließend verwirklicht wird, wenn die Tilgungen des Schiffshypothekendarlehens durch das zuständige Kreditinstitut ausgesetzt und die erteilte Finanzierungszusage für den laufenden Schiffsbetriebs eingehalten werden. Die Geschäftsführung geht von einem positiven Verlauf der angestrebten Abfolge aus und beabsichtigt den Verkauf des Schiffes bis zum 30. September 2014.Das Sachanlagevermögen (Seeschiff)wurde zunächst mit den Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten unter Berücksichtigung planmäßiger degressiver bzw. ab 2007 linearer Abschreibungen bewertet. Aufgrund eines vom Ingenieurbüro Weselmann GmbH vorliegenden Wertgutachtens vom 13. Mai 2014 und der dadurch bestätigten dauerhaften Wertminderung erfolgte zum 31. Dezember 2013 eine außerplanmäßige Abschreibung nach § 253 Abs. 3 Satz 3 HGB auf einen Teilwert in Höhe von TEUR 1.200.Die Finanzanlagen wurden mit dem Erinnerungswert angesetzt.Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe werden zu Anschaffungskosten bzw. den jeweils niedrigeren beizulegenden Werten bewertet; die niedrigeren beizulegenden Werte werden im Wesentlichen nach den Verhältnissen am Beschaffungsmarkt, aber unter Berücksichtigung der Einsatzmöglichkeit der Bestände ermittelt.Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit den Anschaffungskosten (in der Regel dem Nennwert) bzw. mit den am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Werten angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden ausgebucht. Sobald die Gründe für den niedrigeren Wertansatz nicht mehr bestehen, wird maximal bis zu den Anschaffungskosten zugeschrieben. Die liquiden Mittel sind zum Nominalwert angesetzt.Die Rückstellungen wurden in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Die Rückstellungen wurden nach Erfahrungswerten und – soweit möglich – berechenbaren Grundlagen bemessen.Verbindlichkeiten werden grundsätzlich zu ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt.Auf fremde Währung lautende Posten werden mit dem Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag umgerechnet. Bei Restlaufzeiten bis zu einem Jahr finden abweichend von den dargestellten Bewertungsmethoden das Anschaffungskosten- und das Realisationsprinzip keine Anwendung, d. h. die Umrechnung zum Devisenkassamittelkurs am Abschlussstichtag erfolgt bei diesen Posten unabhängig vom Kurs zum Zeitpunkt der Transaktion.3. Erläuterungen zur BilanzDie am Bilanzstichtag im Handelsregister gemäß § 172 Absatz 1 HGB eingetragenen Hafteinlagen übersteigen die geleisteten Einlagen um EUR 79.850,00 (§ 264c Absatz 2 Satz 9 HGB). In den Forderungen sind wie im Vorjahr Forderungen gegen Gesellschafter in Höhe von EUR 500,00 enthalten.Der Posten sonstige Vermögensgegenstände enthält Forderungen i.H.v. EUR 10.359,27 (Vorjahr: EUR 0,00) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr.Für die Verbindlichkeiten in Höhe von EUR 3.742.470,49 (Vorjahr: EUR 3.736.483,97) ergeben sich folgende Restlaufzeiten:- Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr: EUR 580.999,30 (Vorjahr: EUR 1.058.344,04)- Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren: EUR 716.497,24 (Vorjahr: EUR 672.144,79)Von den Verbindlichkeiten sind EUR 3.124.221,19 (Vorjahr: EUR 3.163.029,99) wie folgt gesichert: - Erstrangige Schiffshypothekendarlehen aus abstraktem Schuldversprechen i.H.v. insgesamt EUR 10.615.000,00 (nebst 16% Zinsen) zugunsten der Sparkasse Stade-Altes Land.In den Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter i.H.v. EUR 418.825,10 (Vorjahr: EUR 409.575,86) enthalten.4. Sonstige PflichtangabenPersönlich haftende Gesellschafterin ist die Firma MS Norderney Verwaltungs GmbH, Jork, mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 25.000,00. Diese ist gleichzeitig alleiniges Geschäftsführungsorgan der Gesellschaft.Geschäftsführer der Komplementärin ist:- Herr Dipl.-Ing. Hans-Peter Eckhoff, Kapitän und Reeder.Jork, den----------------------------------------------MS Norderney Verwaltungs GmbH
Angaben zur Feststellung: Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.
gez. Hans-Peter Eckhoff