NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH & Co.
KG
Hamburg
Jahresabschluss zum 31. Dezember 2012 und
Lagebericht 2012
Der Jahresabschluss wurde unter vollständiger Ergebnisverwendung
aufgestellt und gemäß
Gesellschafterbeschluss vom 22.11.2013 festgestellt.
Lagebericht
NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG,
Hamburg
1. Geschäfts- und Rahmenbedingungen
1.1. Entwicklung von Branche und Gesamtwirtschaft
Der Offshore-Markt entwickelte sich trotz sich verschlechternder
Wachstumsprognosen für die
Weltwirtschaft weiterhin positiv. Grund hierfür sind stabile
Fundamentaldaten wie der langfristig
steigende weltweite Energiebedarf und der hohe Ölpreis.
Im Jahresdurchschnitt 2012 lag der Ölpreis für die Nordseesorte
Brent wie im Vorjahr bei rund USD 110
pro Barrel. Durch die erneute Abkühlung der Weltwirtschaft und die
andauernde Schuldenkrise verzeichnete die
Nachfrage im Juni 2012 einen leichten Rückgang.
Dadurch fiel der Ölpreis kurzzeitig auf rund USD 90 pro
Barrel, stieg jedoch schnell wieder auf
ein Niveau von rund USD 105 pro Barrel im Juli 2012 an. Politische
Faktoren wie das Embargo gegen den Iran
wirkten sich unterstützend auf den Ölpreis aus. Im
Dezember 2012 lag der durchschnittliche Preis für ein
Barrel Brent bei rund USD 109.
Ein maßgeblicher Nachfragefaktor für Offshore-Schiffe ist die
Anzahl der Bohr- und
Fördereinheiten. Diese vergrößerte sich im Jahr 2012 von
725 auf 753 Einheiten. Die Anzahl der
Neubauaufträge für Plattformen stieg im gleichen Zeitraum von 154
auf 196. Damit entspricht der
Auftragsbestand im Dezember 2012 circa 26% der in Betrieb
befindlichen Einheiten, verglichen mit
circa 21% im Dezember 2011. Im Jahr 2012 wurden 29 Plattformen
abgeliefert, 86 weitere sollen im Laufe des
Jahres 2013 folgen.
Die Flotte der Plattformversorgungsschiffe (Platform Supply
Vessels / PSV) wuchs nach
Angaben des norwegischen Maklers RS Platou im Jahr
2012 um etwa 9% auf 1.136 Schiffe. Mit
einem Anteil von rund 38% bilden die PSV der mittleren Größenklasse
(500 bis 749 m2 Decksfläche) das größte
Segment. Die Belebung des Offshore-Marktes hat zu einer
steigenden Zahl von Neubaubestellungen, vor allem
großer PSV (900 m2 und mehr Decksfläche),
geführt. Von den 376 per Jahresende 2012 in Auftrag befindlichen
PSVNeubauten entfallen 163 auf die
oberste Größenklasse. Damit liegt das Orderbuch in diesem Segment
bei etwa 67% der fahrenden Flotte.
In der Nordsee traf eine durchaus robuste Nachfragesteigerung auf
ein hohes Volumen an
Neubauablieferungen von vor allem großen PSV. Gleichzeitig kam es zu
Verzögerungen bei der Anlieferung bzw.
dem Umbau von Plattformen, die nun erst 2013 für zusätzliche
Aktivität sorgen werden. Darüber hinaus fehlten
Sonderfaktoren wie z.B. Bohrungen vor
Grönland, die vor allem dem Nordsee-Spotmarkt (kurzfristige
Beschäftigung) für mehrere Monate
Tonnage entziehen. Nach einem guten Start ins Jahr 2012 hat sich das
Überangebot zunächst auf den Spotmarkt
und zuletzt auch auf die Zeitcharterraten negativ
ausgewirkt. Da auch im ersten Halbjahr 2013 noch
zahlreiche Ablieferungen neuer Offshore-Schiffe
anstehen, wird frühestens im zweiten Halbjahr mit einer
deutlichen Erholung des Nordseemarktes
gerechnet.
Die Entwicklung der Raten am Termmarkt, der die mittel- bis
längerfristigen Erwartungen der
Charterer und Reeder widerspiegelt, ist im Jahr 2012 ähnlich wie am
Spotmarkt ausgefallen: Zunächst konnte
sich der Termmarkt im ersten Halbjahr weiter festigen,
gab dann aber im dritten Quartal durch den Druck der
unbeschäftigten Schiffe am Spotmarkt
spürbar nach.
Die Termraten für große PSV stiegen im Monatsdurchschnitt von
rund GBP 18.000 (etwa USD 27.900 bei
1,55 USD je GBP) pro Tag im Januar 2012 auf bis zu GBP 19.500 (etwa
USD 31.100) pro Tag an. Danach kühlte
auch in diesem Segment der Markt ab und schloss
auf einem Niveau von GBP 14.500 (etwa USD 23.400 bei 1,61
USD je GBP) pro Tag. Dabei ist es
wichtig zu erwähnen, dass es sich bei der Mehrzahl der
zugrundeliegenden Abschlüsse für große
PSV um norwegische Charterer handelt, die norwegische Tonnage
eingechartert haben. Da Norwegen für
ausländische Reeder nur sehr schwer zugänglich ist, sind diese
Abschlüsse für andere Teile der Nordsee nur
bedingt aussagekräftig.
Der Nordseemarkt ist aufgrund seiner Transparenz und niedrigen
Eintrittsbarrieren volatiler als andere
Teilmärkte. Zudem ist der dortige Spotmarkt die erste Anlaufstelle
für Neubauten, die ohne langfristige
Anschlussbeschäftigung von europäischen Werften
abgeliefert werden. Aufgrund der hohen Zahl der
Ablieferungen im vergangenen Jahr und
der erwarteten Fortsetzung dieses Trends im ersten Halbjahr 2013 -
insbesondere für große PSV - ist das
Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Nordseemarkt
trotz steigender Aktivität weiterhin nicht
ausgeglichen. Obwohl im Februar 2013 bereits
wieder auskömmliche Raten im Spotmarkt zu beobachten waren,
wird der allgemeine Druck auf die
Termraten in der Nordsee und auch in Regionen wie Westafrika
vermutlich noch einige Monate anhalten.
1.2. Geschäftsgrundlagen und Geschäftsverlauf
Unsere Gesellschaft, die NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH &
Co. KG, Hamburg, („NC
Offshore Fonds 4 KG"), ist Eigentümerin zweier großer
Plattformversorgungsschiffe vom Typ UT
776 CD mit einer Tragfähigkeit von 4.250 tdw und einer Decksfläche
von 1.000 m2 pro Schiff, die im Jahr
2012 vollständig in der Nordsee beschäftigt waren.
Das MS E.R. ATHINA war seit der Ablieferung im Dezember 2009 bis
zum 8. Dezember 2012
an die E.R. Schiffahrt Reedereigesellschaft mbH & Cie.
KG, Hamburg, („ERSR") verchartert.
Somit war das Schiff auch 2012 von der Marktentwicklung weitgehend
unabhängig und erzielte bis zur
Rücklieferung von der ERSR mit USD 32.000 eine deutlich bessere
Tagesrate als auf dem Offshore-Markt
für große PSV im Berichtsjahr zu erzielen war. Nach der
Rücklieferung übernahm die Gesellschaft den
laufenden Termchartervertrag mit British
Gas International Ltd., Aberdeen / Großbritannien („BG") für
zunächst GBP 12.000. Diese
Beschäftigung dauert - bei seit dem 1. Januar 2013 auf GBP 15.000
erhöhter Charterrate - bis heute an.
Im Anschluss hält der Charterer eine Option, das Schiff für eine
weitere Bohrung („Well"), die bis
Dezember 2013 andauern könnte, einzuchartern.
Das Schwesterschiff MS E.R. GEORGINA war im Laufe des Jahres 2012
ebenfalls in der
Nordsee im Einsatz. Bereits seit dem 22. März 2011 ist das
Schiff an Maersk Oil Limited, Aberdeen
/ Großbritannien, („Maersk Oil") verchartert. Gemäß
Termchartervertrag erhöhte sich die
Tagesrate von zunächst GBP 13.400 für die erste Option am 22. März
2012 auf GBP 14.000. Die zweite Option,
die am 22. September begann, war mit GBP 15.000 pro
Tag dotiert. Die dritte Option zu gleichbleibender
Charterrate begann am 21. Oktober 2012
und dauert noch bis zum 21. März 2013 an. Da das laufende Well noch
nicht beendet war, bat Maersk Oil um
eine weitere Option, die bei gleichbleibender Charterrate noch
andauert. Voraussichtliches Ende ist im April
2013.
Beide Schiffe zeigten im Berichtsjahr eine sehr gute Performance
und sind seit Charterantritt
2011 komplett ohne Off-Hire-Zeiten ausgekommen,
was u.a. auf die vereinbarten bezahlten
Wartungstage zurückzuführen ist.
Die Gesellschaft beschäftigt keine eigenen Mitarbeiter. Zwischen
dem Vertragsreeder, der E.R. Offshore
GmbH & Cie. KG, Hamburg, und der E.R. Offshore Management GmbH
& Cie.
KG, Hamburg, wurde ein Crew-Managementvertrag abgeschlossen. Dadurch
wird die vorschriftsmäßige Besetzung
des Seepersonals hinsichtlich Anzahl, Qualifikation und
Zertifizierung sichergestellt.
1.2.1. Vermögenslage
Das Sachanlagevermögen der Gesellschaft beinhaltet die zwei
großen Plattformversorgungsschiffe. Die
Anschaffungskosten betrugen TEUR 43.944 beim MS E.R. ATHINA und TEUR
46.917 beim MS E.R. GEORGINA. Die
Schrottwerte werden bei beiden Schiffen mit TEUR 895 angesetzt.
Bei einem linearen Nutzungsverlauf von 15
Jahren beträgt der Buchwert des MS E.R.
ATHINA zum Abschlussstichtag TEUR 35.095 (Vorjahr: TEUR 37.965). Das
MS E.R. GEORGINA wird auf 20 Jahre
linear abgeschrieben. Dessen Buchwert zum 31.12.2012 beträgt TEUR
37.543 (Vorjahr: TEUR 42.471). Im
Berichtsjahr wurde eine außerplanmäßige Abschreibung
wegen dauernder Wertminderung in Höhe von TEUR 2.650
vorgenommen.
Als Vorräte wurden im Berichtsjahr nur die Schmierstoffe
gehalten. Sie weisen zum Jahresende
2012 einen Betrag von TEUR 55 (Vorjahr: TEUR 58) aus. Die
Forderungen und sonstigen
Vermögensgegenstände betragen TEUR 1.904 (Vorjahr: TEUR 2.253) und
beinhalten mit TEUR 1.646 überwiegend
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Vorjahr: TEUR
2.085), debitorische Kreditoren von TEUR 192
(Vorjahr: TEUR 160) sowie Forderungen
an Versicherer aufgrund von Schadenfällen von TEUR 59.
Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 54
(Vorjahr: TEUR 45) betreffen im Voraus
bezahlte Versicherungsprämien (TEUR 41) sowie Miete für
Navigationsgeräte (TEUR 13). Insgesamt
beträgt die Bilanzsumme im Berichtsjahr TEUR 80.450 (Vorjahr:
TEUR 88.011).
Haftungsverhältnisse, die Einfluss auf die Vermögenslage haben,
bestehen nicht.
1.2.2. Finanzlage
Das ausgewiesene Eigenkapital verminderte sich von TEUR 35.895 im
Vorjahr auf TEUR 33.068 im
Berichtsjahr. Das Kommanditkapital beträgt unverändert insgesamt
TEUR 47.600.
Die Rückstellungen erhöhten sich im Jahr 2012 von TEUR 194 auf
TEUR 378 und beinhalten im Wesentlichen
Rückstellungen für drohende Verluste aus den Charterverträgen der
beiden Schiffe (TEUR 327), für ausstehende
Rechnungen (TEUR 18) sowie für Kosten der
Jahresabschlussprüfung (TEUR 20) und der Steuerberatung (TEUR 13).
Bei den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten handelt es
sich um Schiffshypothekendarlehen in
USD sowie die daraus resultierende Zinsabgrenzung. Die
Verbindlichkeiten reduzierten sich im
Jahr 2012 durch geleistete Tilgungen und Wechselkurseffekte von TEUR
51.585 auf TEUR 46.731. Da ein Teil der
Darlehensverbindlichkeiten nicht durch Zinsswaps
abgesichert wurde, partizipiert die Gesellschaft nach wie
vor an dem weiterhin günstigen
Marktzinsniveau.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen verringerten
sich im Geschäftsjahr 2012 von TEUR 91
auf TEUR 43, die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern
reduzierten sich von TEUR 113 auf TEUR
95. Die sonstigen Verbindlichkeiten betragen TEUR 134 (Vorjahr:
TEUR 133) und beinhalten kreditorische
Debitoren.
1.2.3. Ertragslage
Im Berichtsjahr war das MS E.R. ATHINA an 342,58 Tagen zu einer
Festcharter in Höhe
von USD 32.000 pro Tag an die ERSR verchartert. Für die
restlichen 23,42 Tage des Jahres trat
das Schiff in den Chartervertrag der ERSR mit BG ein und erzielte in
dieser Zeit eine Charterrate von GBP
12.000 (ca. USD 19.400) pro Tag. Das Schiff verzeichnete
im gesamten Jahr 2012 keine Einnahmeausfalltage.
Das MS E.R. GEORGINA hatte im Jahr 2012 ebenfalls volle 366
Erlöstage. Dabei verdiente es in der
Charter mit Maersk Oil für 81,33 Tage eine Charterrate von GBP
13.400 (ca. USD 21.000) pro Tag, im
Anschluss für 184 Tage GBP 14.000 (ca. USD 22.100) pro Tag.
Für die 100,67 Tage bis zum Jahresende stieg die
Tagesrate vertragsgemäß auf GBP 15.000
(ca. USD 24.100) pro Tag an.
Insgesamt wurden im Berichtsjahr an 732 Erlöstagen Chartererlöse
in Höhe von TEUR 15.245 (Vorjahr: TEUR
13.613) erwirtschaftet. Der Anstieg begründet sich einerseits
damit, dass beide Schiffe - nach 14,3
Erlösausfalltagen im Vorjahr - über das gesamte
Berichtsjahr voll im Einsatz waren. Andererseits wirkte sich
die Euro-Krise auf die Wechselkurse
gegenüber dem US-Dollar und dem Britischen Pfund aus und führten zu
steigenden Chartereinnahmen in Euro.
Zum Vorjahr stiegen hierdurch die Chartereinnahmen des MS
E.R. GEORGINA um TEUR 1.367 (27%) und die des MS
E.R. ATHINA um TEUR 265 (3%).
Der Schiffsbetriebsaufwand hat sich von TEUR 1.870 im Vorjahr auf
TEUR 2.016 im Berichtsjahr
erhöht. Dabei stiegen die Aufwendungen für
Reparaturen, Instandhaltung und Ersatzteile
um insgesamt TEUR 138 sowie die Bereederungsgebühren im Zuge der
erhöhten Chartererlöse um TEUR 69.
Gleichzeitig sanken die Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe um TEUR 30.
Der Personalaufwand erhöhte sich von TEUR 3.134 um TEUR 250 auf
TEUR 3.384. Diese Steigerung resultiert
in erster Linie aus Heueranpassungen und zusätzlichen Schulungen
der Offiziere.
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich von TEUR 974 im
Vorjahr um TEUR 483 auf TEUR 1.457 im
Berichtsjahr. Die Veränderung resultiert im Wesentlichen aus
den um TEUR 453 gestiegenen Kursgewinnen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen verringerten sich
insgesamt von TEUR 2.573 im Vorjahr um
TEUR 1.453 auf TEUR 1.120. Der Rückgang beruht in erster Linie auf
einer Reduzierung der Kursverluste um
TEUR 1.260 sowie auf einem Wegfall der Gebühren für
Swapgeschäfte in Höhe von TEUR 298, die im Vorjahr
einmalig angefallen waren.
Die Abschreibungen betragen TEUR 7.798 (Vorjahr: TEUR 5.494).
Hierin enthalten sind
außerplanmäßige Abschreibungen des MS E.R. GEORGINA in
Höhe von TEUR 2.650 aufgrund einer
marktbedingt langfristigen Wertminderung des Seeschiffes.
Die leicht angestiegenen Zinsaufwendungen in Höhe von TEUR 2.348
(Vorjahr: TEUR 2.304)
setzen sich im Wesentlichen aus den Zinsen für das
Schiffshypothekendarlehen (TEUR 1.839)
sowie für die Zinsswaps zusammen (TEUR 509).
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit erhöhte sich um
TEUR 814 von einem negativen Ergebnis
des Vorjahres (- TEUR 755) auf ein positives Ergebnis im
Berichtsjahr von TEUR 59. Nach Abzug
der Steuern vom Einkommen und Ertrag sowie der übrigen Steuern
in Höhe von TEUR 30 schließt das Berichtsjahr
mit einem Jahresüberschuss von TEUR 29
(Vorjahr: Jahresfehlbetrag TEUR 816).
1.2.4. Liquiditätslage
Insbesondere durch die deutliche Steigerung der Umsatzerlöse um
rd. 12% konnte der
Cash-Flow I (Jahresüberschuss zuzüglich Abschreibungen) im
Berichtsjahr um TEUR 3.149 auf TEUR
7.827 gesteigert werden. Aus dem Cash-Flow I konnte plangemäß das
Schiffshypothekendarlehen getilgt
werden (TEUR 3.952).
Die zum Ende des Jahres entstandene komfortable Liquiditätslage
der Gesellschaft ließ
eigentlich eine höhere Auszahlung als die geleisteten
TEUR 2.856 (6,0%, Vorjahr: 4,5%) auf
das Kommanditkapital zu, doch die Rücklieferung des MS E.R. ATHINA
aus der Festcharter mit der ERSR und
die ungewisse Marktsituation durch die zahlreichen Neubauten in
diesem Größensegment bewog die
Geschäftsführung in Abstimmung mit dem Beirat dazu, eine
Liquiditätsreserve aufzubauen. Nach der
im Dezember 2012 erfolgten Auszahlung betrug das Guthaben bei
den Kreditinstituten per 31.12.2012 TEUR 5.800
(Vorjahr: TEUR 5.219).
2. Nachtragsbericht
Vorgänge oder Geschäftsvorfälle von besonderer Bedeutung, die
nach dem Schluss des
Geschäftsjahres eingetreten sind und sich auf die hier
dargestellte Vermögens-, Finanz- und
Ertrags- und Liquiditätslage auswirken, haben sich nicht ergeben.
3. Wesentliche Chancen und Risiken der
zukünftigen Entwicklung
Die Gesellschaft ist in das Risikomanagementsystem und das
Risikoberichtswesen der
E.R. Capital Gruppe eingebunden. Dort werden die
Einzelrisiken der Unternehmensbereiche
zu Gesamtrisiken aggregiert und nach Ausmaß der
Eintrittswahrscheinlichkeit klassifiziert.
Koordiniert wird das Risikomanagementsystem der E.R. Capital
Gruppe durch eine in der E.R. Capital
Holding GmbH & Cie. KG, Hamburg, angesiedelte Stabstelle. Sie
ist gemeinsam
mit den Einheiten der Unternehmensgruppe, hier die E.R. Offshore
GmbH & Cie. KG, Hamburg, dafür
verantwortlich, Risiken nach einheitlichen und nachvollziehbaren
Kriterien zu identifizieren, zu
analysieren, zu bewerten und zu dokumentieren. Risikobezogene
Informationen werden in systematisch
geordneter Weise an die zuständigen Entscheidungsträger
weitergeleitet und entsprechende Maßnahmen
abgeleitet.
Die beiden Schiffe der NC Offshore Fonds 4 KG befinden sich
derzeit in einer Zeitcharter. Die
Einnahmesituation der Gesellschaft ist bei planmäßigem
Schiffsbetrieb bis etwa Ende April 2013
vollständig gesichert. An diesem Tag läuft die Zeitcharter des MS
E.R. GEORGINA aus. Die Zeitcharter des MS
E.R. ATHINA dauert noch voraussichtlich
bis Anfang Juni 2013.
Das MS E.R. ATHINA befindet sich derzeit und voraussichtlich noch
bis Anfang Juni 2013 in einer
Termcharter mit BG zu einer Tagesrate von GBP 15.000 (ca. USD 22.500
bei 1,50 USD je GBP). Für die Zeit
danach besteht eine weitere Optionen seitens des
Charterers, für die die Charterrate noch zu verhandeln ist.
Es besteht also noch keine feste
Anschlussbeschäftigung. Das Schiff wurde bereits im Herbst des
Jahres 2012 in einem Tenderverfahren
für eine Charter über fünf Jahre plus zwei Jahre Option bei
BG angeboten. Bei einem Treffen hat BG großes
Interesse an einer Weiterbeschäftigung
signalisiert. Aus diesem Grunde hat der Vertragsreeder bereits alle
Maßnahmen unternommen, die die Verträge
mit der Gesellschaft und der finanzierenden Banken vorsehen, um das
Schiff für diesen langen Zeitraum in
eine Termcharter zu geben. Die für März 2013
erwartete Bestätigung seitens BG hat sich verzögert. Es kann
also sein, dass die Gesellschaft für
das MS E.R. ATHINA nicht den Zuschlag erhält und ab Juni 2013 der
Entwicklung am Nordseemarkt unterliegt.
Das MS E.R. GEORGINA ist weiterhin zu GBP 15.000 (ca. USD 22.500)
an Maersk Oil verchartert.
Gerade hat der Charterer um eine vierte und letzte
Optionsperiode gebeten und diese
erklärt, um die Arbeiten am laufenden Well zu beenden.
Voraussichtlich ist das Schiff noch bis
Ende April 2013 beschäftigt.
Für beide Schiffe war im Frühjahr 2013 ein kurze Zwischendockung
in Aberdeen vorgesehen. Die Dockung des
MS E.R. GEORGINA hat zwischen dem 17. und 20. Februar 2013
stattgefunden, das MS E.R. ATHINA war
vom 6. bis 9. März 2013 im Dock. Für diese Zeit konnte die
mit den Charterern vereinbarten Wartungstage
genutzt werden. Somit sind keine Einnahmeausfalltage
entstanden.
Für das MS E.R. ATHINA wurden Drohverlustrückstellungen in Höhe
von TEUR 242 gebildet, da die
Chartereinnahmen aus der laufenden BG-Charter nicht kostendeckend
sind. Aus dem gleichen Grund wurden
Rückstellungen in Höhe von TEUR 85 für das MS E.R. GEORGINA
bezüglich des Chartervertrages mit Maersk Oil
gebildet.
Ein Risiko besteht darin, dass die beiden Schiffe nach der festen
Charterperiode keine
Anschlussbeschäftigung finden könnten. BG und Maersk Oil
haben jedoch bereits Interesse
signalisiert, die beiden Schiffe unter bestimmten Bedingungen
weiterbeschäftigen zu wollen. Das
derzeitige Interesse auch anderer potenzieller Charterer an den
beiden Schiffen stimmt die
Geschäftsführung zuversichtlich, so dass das Risiko einer
längerfristigen beschäftigungslosen
Zeit als gering bewertet wird. Allerdings wird es marktbedingt
voraussichtlich zu Charterabschlüssen kommen,
die die Gesellschaft nicht die Renditen
der letzten Jahre erwirtschaften lassen werden.
Neben den üblichen Pflichtversicherungen wie Haftpflicht- und
Kaskoversicherungen sind
Kriegsversicherungen und Loss-of-HireVersicherungen für die Schiffe
abgeschlossen worden, um die Risiken
für die Fondsgesellschaft zu minimieren. Darüber hinaus wurde
für beide Schiffe das Risiko des
Totalverlustes abgesichert.
Daneben ist die Fondsgesellschaft einer
Charterausfallgemeinschaft beigetreten.
Initiiert wurde diese aus mehreren
Schiffsbeteiligungsgesellschaften, deren Vertragsreeder die
E.R. Schiffahrt GmbH & Cie. KG, Hamburg,
Katharinen Schiffahrt GmbH & Cie.
KG, Hamburg, sowie E.R. Offshore GmbH
& Cie. KG, Hamburg, sind. Hier wird das Risiko des
Charterausfalls auf alle Mitglieder
verteilt und damit ebenfalls das Risiko abgemildert. Die
Gesamtentschädigung durch die
Gemeinschaft (maximal 94 Tage) steht je Schiff und Jahr einmal zur
Verfügung.
Da die Gesellschaft ihre Erlöse 2013 und 2014 voraussichtlich in
Britischen Pfund erzielt, aber etwaige
Auszahlungen an Kommanditisten in Euro vornimmt, die
Schiffshypothekendarlehen in US-Dollar
valutieren sowie ein Teil der Schiffsbetriebskosten in Euro, aber
auch in US-Dollar anfallen, bestehen
Währungsrisiken, die aus den Schwankungen der Kursrelationen
der verschiedenen Währungen resultieren. Diese
Währungsrisiken werden über Devisentermingeschäfte
für einen Zeitraum zwischen drei und zwölf Monaten und
Devisenkassageschäfte rollierend
abgesichert. Im Rahmen der langfristigen Fremdfinanzierung durch das
Schiffshypothekendarlehen bestehen
Zinsänderungsrisiken, die zu circa 65% durch Zinsderivate in den
Jahren 2013 und 2014 abgesichert
werden. Trotz der angewandten Finanzinstrumente bleibt jedoch
bei stark schwankenden Wechselkursen das
Risiko im Rahmen der zum Ende des Jahres
durchzuführenden Darlehensbewertungen und den daraus resultierenden
Kursverlusten bestehen.
4. Prognosebericht
Die Schuldenkrise in Europa und die Abschwächung der
Weltwirtschaft stellen ein Risiko
für die weitere Entwicklung dar, da sie zu
einer weiteren Abschwächung der Nachfrage
und einem Rückgang des Ölpreises führen könnten. Der Ölpreis
stellt nach wie vor für viele
internationale Ölfirmen die wichtigste Entscheidungsgrundlage bei
der Planung ihrer Investitionen dar.
Trotz der unklaren Aussichten erwarten Experten des
Researchunternehmens RS Platou auch für
2013 steigende Einnahmen und stabile Gewinne in der Ölindustrie.
Dies spiegelt sich vor allem in stark
steigenden Investitionsbudgets und Neubestellungen
von Plattformen wieder.
Laut einer Halbjahres-Umfrage der US-Investmentbank Dahlman Rose
planen Energiekonzerne und
Dienstleister der Branche für 2013 eine Steigerung ihrer
Investitionen von 5,5% gegenüber dem
Vorjahr auf einen historischen Höchststand. In den internationalen
Märkten außerhalb der USA und Kanadas
beträgt die Steigerung sogar 8,1%. Diese Investitionspläne
werden von dem aktuellen Niveau des Ölpreises
gestützt. Sollte eine weitere Verschlechterung
der Weltwirtschaft zu einer nachhaltigen Senkung des
Ölpreises führen, besteht das Risiko,
dass einzelne Firmen ihre geplanten Investitionen wieder kürzen.
Dies könnte trotz stabiler
Fundamentaldaten zu einer kurzfristigen Verschiebung von
Investitionen führen.
Hohe Zahlen von neu abgelieferter Tonnage, insbesondere große
Plattformversorgungsschiffe wie unsere,
werden voraussichtlich auch im Jahr 2013 die weitere Erholung der
Chartermärkte begrenzen. Insbesondere
der Spotmarkt in der Nordsee wird sich trotz steigender Nachfrage
daher in diesem Jahr voraussichtlich nicht
deutlich erholen. Auch die Zeitcharterraten,
die im zweiten Halbjahr des vergangenen Jahres zunehmend unter
Druck geraten sind, werden erst bei
einer nachhaltig höheren Auslastung der Flotte wieder ansteigen
können.
Neben diesen klassischen Einsatzgebieten wird auch der stark
wachsende Markt für die
Errichtung und den Betrieb von OffshoreWindparks in den
kommenden Jahren zusätzliche
Beschäftigungen für Versorgungs- und Spezialschiffe bieten.
Die prognostizierte Entwicklung auf dem Offshore-Markt in den
kommenden zwei Jahren hat einen
direkten Einfluss auf die Schiffe der NC Offshore Fonds 4 KG. Das MS
E.R. GEORGINA ist bis ca. 30. April
2013 nicht für den Markt verfügbar, da der Charterer
Maersk Oil alle zur Verfügung stehenden Optionen
gezogen hat (Tagesrate: GBP 15.000).
Für die Folgezeit prognostizieren wir derzeit eine direkt
anschließende Beschäftigung zu einer
Tagesrate von GBP 14.750 bis zum Ende des Jahres 2014. Das MS E.R.
ATHINA kommt, so prognostiziert die
Geschäftsführung, im Juni 2013 aus der laufenden BG-Charter
(Tagesrate GBP 15.000). Aufgrund des großen
Interesses seitens BG geht die Geschäftsführung
derzeit davon aus, dass das Schiff danach in eine direkte
Anschlussbeschäftigung mit BG geht.
Diese Beschäftigung ist auf fünf Jahre mit steigenden Charterraten
auslegt. Es beginnt im Juni 2013 mit
einer Charterrate von GBP 14.700 und steigert sich nach
einem Jahr, also im Juni 2014, auf GBP 15.070. Mit
dieser Beschäftigung möchte die
Geschäftsführung Einnahmesicherheit für die Gesellschaft schaffen.
Für das Jahr 2013 werden zurzeit unter Berücksichtigung des
prognostizierten Durchschnitts-kurses
von USD 1,35 und von GBP 0,85 je EUR deutlich sinkende Chartererlöse
in Höhe von TEUR 12.562 (- TEUR 2.683
z. Vj.) erwartet. Der Schiffsbetriebsaufwand wird für 2013 mit
TEUR 2.257 prognostiziert. Der Anstieg zum
Vorjahr um TEUR 241 erklärt sich hauptsächlich
mit den 2013 stattfindenden Zwischendockungen beider Schiffe,
die im Vorfeld mit jeweils 85 TEUR
veranschlagt wurden. Für den Personalaufwand wird derzeit ein
Anstieg um TEUR 305 auf TEUR 3.689
prognostiziert. Die Zinsaufwendungen werden mit TEUR 2.050 und
somit unter Vorjahr und der sonstige
betriebliche Aufwand mit rund TEUR 408 prognostiziert.
Die planmäßigen Abschreibungen auf die Seeschiffe
werden TEUR 4.945 betragen. Hieraus
ergibt sich für 2013 - nach einem Überschuss im Jahr 2012 - ein
handelsrechtlicher Jahresfehlbetrag in
Höhe von TEUR 786. Diese Entwicklung resultiert im erheblichen
Maße aus der Rücklieferung des MS E.R. ATHINA
aus der lukrativen Vercharterung an die
ERSR. Für 2013 wurden bislang keine Kursdifferenzen prognostiziert
und keine weiteren außerplanmäßigen
Abschreibungen auf das Seeschiff MS E.R. GEORGINA berücksichtigt.
Für 2014 prognostizieren wir bei konstanter Währungskursannahme
nochmals leicht sinkende
Chartererlöse zum Vorjahr. Die mit geschätzt TEUR
12.400 um TEUR 162 sinkenden Bruttoeinnahmen
sind der Annahme geschuldet, dass beide Schiffe nach der
laufenden Festcharter marktbedingt
voraussichtlich einen leichten Ratenrückgang hinnehmen müssen. Für
den Schiffsbetriebsaufwand wird trotz
anstehender Klassedockung des MS E.R. ATHINA ein Rückgang auf TEUR
2.097 erwartet. Der Personalaufwand
wird auch 2014 zum Vorjahr voraussichtlich noch einmal
ansteigen. Allerdings wird der Anstieg prognostiziert
geringer ausfallen als in den
Vorjahren. Derzeit kalkulieren wir hier mit rund TEUR 3.767. Die
Zinsaufwendungen liegen bei
prognostiziert steigenden Zinsen bei TEUR 2.098. Die Prognose der
sonstigen betrieblichen Aufwendungen
steigt leicht auf TEUR 415, die planmäßigen Abschreibungen
(TEUR 4.945) bleiben auf Vorjahresniveau. Hieraus
ergibt sich für 2014 ein handelsrechtlicher
Jahresfehlbetrag in Höhe von rund TEUR 923.
Die Geschäftsführung der NC Offshore Fonds 4 KG ist weiterhin
bestrebt, für die Investoren
eine möglichst hohe Rendite und Auszahlung zu
erzielen und die drohenden Jahresfehlbeträge
für die Jahre 2013 und 2014 mittels hoch dotierter
Charterverträge, der Minimierung von
Off-Hire-Zeiten und einem sehr guten Kostenmanagement abzuwenden.
Hamburg, den 5. Juni 2013
Frank
Bergert, Geschäftsführer
Marc
Bernhardt, Geschäftsführer
Lars
Möller, Geschäftsführer
Allgemeine Hinweise:
Bei den im Lagebericht genannten Charterraten für die Schiffe der
NC Offshore Fonds 4 KG handelt es sich
grundsätzlich um Bruttoraten.
Die Kürzel für Währungen sind wie folgt zu verstehen: EUR = Euro,
USD = US-Dollar, GBP = Britische Pfund.
Bilanz
NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG,
Hamburg
Aktiva
|
|
31.12.2012 |
31.12.2011 |
|
|
EUR |
TEUR |
A. Anlagevermögen |
|
|
|
I. Sachanlagen |
|
|
|
1. Seeschiffe |
|
72.637.593,87 |
80.436 |
B. Umlaufvermögen |
|
|
|
I. Vorräte |
|
|
|
Roh-, Hilfs- und
Betriebsstoffe |
|
54.925,61 |
58 |
II. Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände |
|
|
|
1. Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen |
|
1.646.112,16 |
2.085 |
2. Forderungen gegen
Gesellschafter |
|
1.399,80 |
1 |
3. Sonstige
Vermögensgegenstände |
|
256.304,55 |
167 |
|
|
1.903.816,51 |
2.253 |
III. Guthaben bei
Kreditinstituten |
|
5.799.546,61 |
5.219 |
|
|
7.758.288,73 |
7.530 |
C. Rechnungsabgrenzungsposten |
|
53.647,02 |
45 |
|
|
80.449.529,62
|
88.011 |
Passiva
|
|
|
|
|
31.12.2012
31.12.2011 |
|
|
EUR |
EUR |
TEUR |
A. Eigenkapital |
|
|
|
I. Kapitalanteil der
Komplementärin |
0,00 |
|
0 |
II. Kapitalanteile der
Kommanditisten |
|
|
|
1. Kommanditkapital |
47.600.000,00 |
|
47.600 |
2. Entnahmen |
-5.808.024,44 |
|
-2.951 |
3. Einlagen |
5.157,95 |
|
4 |
4. Erfolgssonderkonten
(Verlustvortrag) |
-8.729.298,42 |
|
-8.758 |
|
|
33.067.835,09 |
35.895 |
B. Rückstellungen |
|
|
|
1. Sonstige Rückstellungen |
|
377.830,46 |
194 |
C. Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
|
46.731.251,00 |
51.585 |
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen |
|
43.061,58 |
91 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschaftern |
|
95.422,80 |
113 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
|
134.128,69 |
133 |
|
|
47.003.864,07 |
51.922 |
|
|
80.449.529,62 |
88.011 |
Gewinn- und
Verlustrechnung
NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG,
Hamburg
|
2012 |
2011 |
|
|
EUR |
TEUR |
1. Umsatzerlöse |
|
15.245.069,96
|
13.613 |
2. Schiffsbetriebsaufwand |
|
|
|
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs-
und Betriebsstoffe und für
bezogene Waren |
|
-396.119,72 |
-399 |
b) Aufwendungen für bezogene
Leistungen |
|
-1.619.818,85 |
-1.471 |
|
|
-2.015.938,57 |
--1,870 |
3. Personalaufwand Heuern für
fremde Seeleute |
|
-3.383.720,17 |
-3.134 |
4. Sonstige betriebliche
Erträge |
|
|
|
(davon aus Währungsumrechnung
EUR 1.363.167,14; Vorjahr TEUR
694) |
|
1.456.701,48 |
974 |
5. Sonstige betriebliche
Aufwendungen |
|
|
|
(davon aus Währungsumrechnung
EUR 528.697,96; Vorjahr TEUR
1.605) |
|
-1.119.798,37 |
-2.573 |
6. Reedereiüberschuss |
|
10.182.314,33 |
7.010 |
7. Abschreibungen auf
Sachanlagen |
|
-7.798.296,48 |
-5.494 |
8. Sonstige Zinsen und ähnliche
Erträge |
|
23.475,57 |
33 |
9. Zinsen und ähnliche
Aufwendungen |
|
-2.348.216,02 |
-2.304 |
10. Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit |
|
59.277,40 |
-755 |
11. Steuern vom Einkommen und
vom Ertrag |
|
-29.497,41 |
-61 |
12. Sonstige Steuern |
|
-1.037,82 |
0*) |
13. Jahresüberschuss /
-fehlbetrag |
|
28.742,17 |
-816 |
14. Gutschrift/Belastung auf den
Erfolgssonderkonten
(Verlustvortrag) |
|
28.742,17 |
816 |
15. Ergebnis nach
Verwendungsrechnung |
|
0 |
0 |
*)
Betrag unter EUR 500
Anhang
NORDCAPITAL Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG,
Hamburg
Allgemeine Hinweise
Die Gesellschaft ist eine mittelgroße Personenhandelsgesellschaft
im Sinne der §§
264a HGB sowie 267 Absatz 2 und 4 HGB. Der vorliegende
Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff.
und §§ 264 ff. HGB sowie nach den einschlägigen Vorschriften des
Gesellschaftsvertrags aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem
Gesamtkostenverfahren unter Berücksichtigung
des Kontenrahmens des Verbands Deutscher Reeder aufgestellt.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Für die Aufstellung des Jahresabschlusses waren die nachfolgenden
Bilanzierungs- und
Bewertungsmethoden maßgebend.
Gemäß § 256a HGB werden auf fremde Währung lautende
Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten
mit Restlaufzeiten bis zu einem Jahr zum Devisenkassamittelkurs
am Abschlussstichtag umgerechnet und
insoweit das Realisations- und /mparitätsprin zip und das
Anschaffungskostenprinzip nicht
beachtet. Aus Praktikabilitätserwägungen und dem
Einzelbewertungsgrundsatz folgend,
wurden die gesamten Fremdwährungsverbindlichkeiten mit einer
Restlaufzeit von mehr als einem Jahr
als Einheit betrachtet und gemäß den Regelungen des § 256a HGB
bewertet.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten zuzüglich
Anschaffungsnebenkosten abzüglich
planmäßiger Abschreibung unter Berücksichtigung der steuerlich
zulässigen Nutzungsdauern bzw. der
wirtschaftlichen Nutzungsdauern bewertet. Die Abschreibung
erfolgt nach § 7 Abs. 1 EStG linear auf Basis
einer Nutzungsdauer von 15 Jahren bei
dem PSV E.R. Athina und entsprechend der wirtschaftlichen
Nutzungsdauer von 20 Jahren bei dem PSV
E.R. Georgina. Die Abschreibung wurde unter Berücksichtigung der
geschätzten Schrottwerte von EUR 270,00
je Tonne Leergewicht (E.R. Athina TEUR 895 und E.R. Georgina
TEUR 895) ermittelt. /m Berichtsjahr ergab sich
bei dem MS "E.R.Georgina" außerplanmäßiger
Wertberichtigungsbedarf in Höhe von TEUR 2.650 aufgrund eines
geringeren beizulegenden Zeitwertes zum
Stichtag. Es wird nicht mit einer Wertaufholung gerechnet. Die
Nutzungsdauer des Seeschiffes E.R.
Athina von 15 Jahren wird aufgrund des Beibehaltungswahlrechts
des Art. 67 Abs. 4 EGHGB beibehalten.
Die Aufnahme der Vorräte ist von der Schiffsbesatzung vorgenommen
worden. Die Bewertung der Vorräte
erfolgt zu durchschnittlichen Anschaffungskosten unter Beachtung des
Niederstwertprinzips.
Forderungen, Sonstige Vermögensgegenstände und Bankguthaben sind
zum Nennwert angesetzt. Sie haben keine
Restlaufzeiten von mehr als einem Jahr.
Zur Absicherung von Zinsrisiken aus dem bei der HSH Nordbank AG,
Hamburg, aufgenommenen Darlehen, das
variabel verzinst wird, wurde ein Zinsswap mit einem fixen Zinssatz
abgeschlossen. Dem Zinsswap liegt zum
Bilanzstichtag ein Volumen von TUSD 21.711 zugrunde
und er hat eine Laufzeit bis zum 29. Oktober 2015. Gemäß
§ 254 HGB wurden am Bilanzstichtag die
Grund- und Sicherungsgeschäfte zu Bewertungseinheiten
zusammengefasst. Zur bilanziellen
Darstellung der wirksamen Teile der Bewertungseinheiten wird die
sogenannte Einfrierungsmethode
(kompensatorische Bewertung) gewählt. Der Zinsswap weist zum
Bilanzstichtag einen negativen
Marktwert von TEUR 1.098 auf, der aufgrund der hoch wirksamen
Sicherungsbeziehung bilanziell außer
Ansatz bleibt.
Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren
Risiken und ungewissen Verpflichtungen.
Sie sind in Höhe des notwendigen Erfüllungsbetrages passiviert, der
nach vorsichtiger kaufmännischer
Beurteilung notwendig ist.
Verbindlichkeiten sind zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsumrechnung
Geschäftsvorfälle in fremden Währungen werden grundsätzlich mit
dem historischen Kurs
erfasst. Bilanzposten werden zum Stichtag wie folgt
bewertet:
Kurzfristige Fremdwährungsforderungen (Restlaufzeit von einem
Jahr oder weniger) liquide
Mittel oder andere kurzfristige Vermögensgegenstände
in Fremdwährungen sowie kurzfristige
Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum Devisenkassamittelkurs am
Bilanzstichtag umgerechnet.
Langfristige Fremdwährungsverbindlichkeiten werden zum
Devisengeldkurs bei Entstehung der
Verbindlichkeit oder zum höheren Stichtagskurswert, unter
Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses
am Abschlussstichtag, bewertet (/mparitätsprin zip).
Erläuterungen zur Bilanz
Anlagevermögen
Die Entwicklung des Sachanlagevermögens ist unter Angabe der
Abschreibungen des Geschäftsjahres
im Anlagenspiegel (Seite 7) dargestellt.
Umlaufvermögen
Vorräte
In den Vorräten sind die Schmierstoffe (TEUR 55) der Seeschiffe
zum 31. Dezember 2012
enthalten.
Forderungen
Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen betreffen im
Wesentlichen Charterforderungen gegen
Maersk Oil Ltd., Aberdeen/Großbritannien, (TEUR 1.122) und die E.R.
Schiffahrt Reedereigesellschaft mbH
& Cie. KG, Hamburg (TEUR 524).
Sonstige Vermögensgegenstände
Die Sonstigen Vermögensgegenstände betreffen im Wesentlichen
debitorische Kreditoren (TEUR 192),
Forderungen an Versicherer aus Schadensfällen (TEUR 59) sowie
Umsatzsteuererstattungsansprüche gegen
das Finanzamt (TEUR 4).
Aktiver Rechnungsabgrenzungsposten
Der Rechnungsabgrenzungsposten (TEUR 54) betrifft im Voraus
geleistete Zahlungen für
Versicherungen (TEUR 41) sowie Miete für Navigation
(TEUR 13).
Eigenkapital
Die Kommanditeinlagen in Höhe von TEUR 47.600 waren zum
Bilanzstichtag vollständig eingezahlt.
/m Handelsregister sind die Haftsummen in Höhe von 10% der
Kommanditeinlagen eingetragen.
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen betreffen Drohverluste aus
Charterverträgen (TEUR 327),
Kosten der Jahresabschlussprüfung (TEUR 20),
ausstehende Rechnungen für Schiffsbetriebskosten
(TEUR 18) sowie Steuerberatungskosten (TEUR 13).
Verbindlichkeiten
Die Restlaufzeiten und die Besicherung der Verbindlichkeiten sind
im Verbindlichkeitenspiegel (Seite 7)
im Einzelnen dargestellt.
Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind TEUR
46.731 durch Schiffspfandrechte
gesichert. Die Bewertung der Schiffshypothekendarlehen in USD
erfolgte zu Tageskursen bei der
Darlehensaufnahme bzw. zum Kurs am Bilanzstichtag, um dem
/mparitätsprin zip Rechnung zu tragen.
Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen beinhalten
Verbindlichkeiten gegenüber diversen
Kreditoren (TEUR 43).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter betreffen die
Bereederung sowie die
laufende Verrechnung mit der E.R. Offshore GmbH &
Cie. KG, Hamburg (TEUR 95).
Die sonstigen Verbindlichkeiten betreffen kreditorische Debitoren
(TEUR 134).
Erläuterungen zur Gewinn- und
Verlustrechnung
Schiffsbetriebsaufwand
Im Schiffsbetriebsaufwand werden die Aufwendungen für Roh-,
Hilfs- und Betriebsstoffe und für
bezogene Waren (TEUR 396) sowie die Aufwendungen für bezogene
Leistungen (TEUR 1.620) ausgewiesen.
Personalaufwand
Der Personalaufwand resultiert aus Heuern für fremde Seeleute
(TEUR 3.384).
Sonstige betriebliche Erträge
Die Erträge resultieren im Wesentlichen aus Kursgewinnen (TEUR
1.363) sowie aus Weiterbelastungen
(TEUR 40).
Sonstige betriebliche Aufwendungen
Die Aufwendungen betreffen im Wesentlichen Kursverluste (TEUR
529), Treuhandvergütung (TEUR 259),
Aufwendungen für die Bildung von Drohverlustrückstellungen aus
Charterverträgen (TEUR 242) sowie
Geschäftsführungs- und Haftungsvergütung an die Komplementärin (TEUR
31).
Abschreibungen auf Sachanlagen
Die Abschreibungen beinhalten die lineare Abschreibung auf das MS
"E.R. Athina" (TEUR
2.870) und auf das MS "E.R. Georgina" (TEUR 2.278).
Zudem wurde eine außerplanmäßige Abschreibung auf das MS "E.R.
Georgina" von TEUR 2.650 vorgenommen,
da der beizulegende Zeitwert des Seeschiffs zum Bilanzstichtag
mit TEUR 37.543 geringer ist als der
Restbuchwert nach der Berücksichtigung der linearen
Abschreibungen in 2012 von TEUR 40.193. Da nicht
erwartet wird, dass das Seeschiff in
den nächsten Jahren die Anschaffungskosten aufholt, ist die
Wertminderung dauerhaft.
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
Die Erträge betreffen im Wesentlichen Zinsen für Festgelder (TEUR
20) sowie für Girokonten
(TEUR 3).
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Die Aufwendungen betreffen im Wesentlichen die Zinsen für die
Schiffsfinanzierung (TEUR 1.839) sowie
Swapzinsen (TEUR 509).
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag (TEUR 29) resultieren
aus der Gewerbesteuervorauszahlung für
das Geschäftsjahr (TEUR 30) sowie einer Erstattung für das
Geschäftsjahr 2010 (TEUR 1).
Übrige Steuern
Der Posten beinhaltet eine Umsatzsteuernachzahlung für das Jahr
2010 (TEUR 1).
Sonstige Angaben
Geschäftsführung
Die Geschäftsführung und Vertretung obliegt der persönlich
haftenden Gesellschafterin, der
Verwaltung NORDCAP/TAL Offshore Fonds 4 GmbH, Hamburg. Diese ist
seit dem 3. März 2009 im
Handelsregister beim Amtsgericht Hamburg unter HRB 108 698
eingetragen.
Die Komplementärin ist von den Beschränkungen des § 181 BGB
befreit. Geschäftsführer sind die
Herren:
Frank Bergert, Hamburg |
Geschäftsführer, CFO der E.R.
Capital Holding GmbH & Cie.
KG, |
Lars Möller, Norderstedt (seit
20. Dezember 2012) |
Fondsmanager der NORDCAP/TAL
Shipping GmbH & Cie.
KG, |
Uwe Groos, Hamburg (bis 20.
Dezember 2012) |
Geschäftsführer, Managing
Director der E.R. Offshore GmbH
& Cie. KG, |
Marc Bernhardt, Weddelbrook
(seit 03. Februar 2012) |
Controller der E.R. Offshore
GmbH & Cie. KG, |
Roman Grebe, Kiel |
Commercial Manager der E.R.
Offshore GmbH & Cie.
KG. |
(bis 03. Februar 2012) |
|
Die Bestellung von Herrn Möller sowie die Abberufung von Herrn
Groos erfolgte mit
Gesellschafterbeschluss vom 20. Dezember 2012. Die Eintragung in das
Handelsregister ist am 15. Januar 2013
erfolgt.
Im Geschäftsjahr wurden an die Geschäftsführer keine Bezüge
bezahlt.
Persönlich haftende Gesellschafterin
Persönlich haftende Gesellschafterin der NORDCAP/TAL Offshore
Fonds 4 GmbH & Co. KG,
Hamburg, ist die Verwaltung NORDCAP/TAL Offshore
Fonds 4 GmbH, Hamburg. /hr Stammkapital
beträgt EUR 25.000,00. Sie leistet keine Einlage und nimmt am Gewinn
und Verlust der Gesellschaft nicht
teil.
Beirat
Beiratsmitglieder sind die Herren:
Hans Ulrich Kosmack, Hammersbach
(Vorsitzender) |
Geschäftsführer der WFB Kosmack
GmbH, Wirtschafts— und
Finanzberatung |
Jürgen Greiner, Hamburg
(stellvertretender Vorsitzender) |
Selbständiger
Vermögensberater |
Günther Flick, Wilnsdorf |
Diplom-Kaufmann, Bankkaufmann,
selbstständiger Finanzkaufmann |
Die Bezüge der Beiräte betrugen im Geschäftsjahr TEUR 19.
Mitarbeiter
Die Gesellschaft beschäftigt keine Mitarbeiter.
Ergebnisverwendung
Die Verteilung des Jahresüberschusses erfolgte auf den
Erfolgssonderkonten.
Ergänzende Angaben
Die Gesellschaft wird nach den Maßgaben des § 325 HGB beim
Betreiber des Bundesanzeigers
elektronisch eingereicht und bekannt gemacht.
Hamburg, den 5. Juni 2013
Verwaltung
NORDCAPITAL Offshore Fonds 4
GmbH als geschäftsführende Komplementärin
Frank
Bergert
Marc
Bernhardt
Anlagenspiegel
|
Anschaffungskosten |
|
01.01.2012 |
Zugänge |
Abgänge |
31.12.2012 |
|
EUR |
EUR |
EUR |
EUR |
Anlagevermögen |
|
|
|
|
I. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Seeschiffe |
|
|
|
|
MS "E.R. Athina" |
43.943.970,87 |
0,00 |
0,00 |
43.943.970,87 |
MS "E.R. Georgina" |
46.917.059,46 |
0,00 |
0,00 |
46.917.059,46 |
|
90.861.030,33 |
0,00 |
0,00 |
90.861.030,33 |
|
Abschreibungen |
|
01.01.2012 |
Zugänge |
Abgänge |
31.12.2012 |
|
EUR |
EUR |
EUR |
EUR |
Anlagevermögen |
|
|
|
|
I. Sachanlagen |
|
|
|
|
1. Seeschiffe |
|
|
|
|
MS "E.R. Athina" |
5.979.080,52 |
2.869.958,64 |
0,00 |
8.849.039,16 |
MS "E.R. Georgina" |
4.446.059,46 |
4.928.337,84 |
0,00 |
9.374.397,30 |
|
10.425.139,98 |
7.798.296,48 |
0,00 |
18.223.436,46 |
|
Buchwerte |
|
31.12.2012 |
31.12.2011 |
|
EUR |
EUR |
Anlagevermögen |
|
|
I. Sachanlagen |
|
|
1. Seeschiffe |
|
|
MS "E.R. Athina" |
35.094.931,71 |
37.964.890,35 |
MS "E.R. Georgina" |
37.542.662,16 |
42.471.000,00 |
|
72.637.593,87 |
80.435.890,35 |
Verbindlichkeitenspiegel
|
Restlaufzeit |
|
bis zu einem Jahr |
1 bis 5 Jahre |
über 5 Jahre |
|
EU R |
EU R |
EUR |
Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
4.152.563,10 |
15.411.452,41 |
27.167.235,49 |
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen |
43.061,58 |
0,00 |
0,00 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschafter |
95.422,80 |
0,00 |
0,00 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
134.128,69 |
0,00 |
0,00 |
|
4.425.176,17 |
15.411.452,41 |
27.167.235,49 |
|
Gesamtbetrag |
Davon durch
Schiffshypotheken gesichert |
|
EUR |
|
EUR |
|
|
|
|
Verbindlichkeiten |
|
|
|
1. Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten |
46.731.251,00 |
|
46.731.251,00 |
2. Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen |
43.061,58 |
|
0,00 |
3. Verbindlichkeiten gegenüber
Gesellschafter |
95.422,80 |
|
0,00 |
4. Sonstige Verbindlichkeiten |
134.128,69 |
|
0,00 |
|
47.003.864,07 |
|
46.731.251,00 |
Bestätigungsvermerk
des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und
Verlustrechnung sowie
Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den
Lagebericht der NORDCAP/TAL Offshore
Fonds 4 GmbH & Co. KG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1.
Januar bis 31. Dezember 2012 geprüft.
Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und
Lagebericht nach den deutschen
handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen
des Gesellschaftsvertrags liegen in der
Verantwortung der Geschäftsführer der Komplementär-GmbH.
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von
uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung
über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und
über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter
Beachtung der vom /nstitut
der Wirtschaftsprüfer (/DW) festgestellten deutschen
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und
durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss
unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und
Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender
Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der
Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse
über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und
rechtliche Umfeld der Gesellschaft
sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen
der Prüfung werden die Wirksamkeit des
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems
sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung,
Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die
Beurteilung der angewandten
Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der
Geschäftsführer der Komplementär-GmbH
sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses
und des Lageberichts. Wir sind der
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend
sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen
Erkenntnisse entspricht der
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden
Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags
und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht
steht im Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der
Lage der Gesellschaft und stellt die
Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.
Hamburg, den 6. Juni 2013
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Claus
Brandt, Wirtschaftsprüfer
ppa.
Nicolas Herwig,
Wirtschaftsprüfer
Der Jahresabschluss wurde noch nicht festgestellt. |