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Name Bereich Information V.-Datum
Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA
Düsseldorf
Rechnungslegung/
Finanzberichte
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 04.07.2014
 
 

Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA

Düsseldorf

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013

Inhalt:

1.

Bilanz

2.

Gewinn- und Verlustrechnung

3.

Anhang

4.

Lagebericht

5.

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

6.

Bericht der Aufsichtsrats

Bilanz zum 31. Dezember 2013

A k t i v a

31.12.2013 31.12.2012
EUR EUR
A. Finanzanlagevermögen Anteile an verbundenen Unternehmen 4.412.817,62 7.191.256,58
B. Umlaufvermögen    
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände    
Sonstige Vermögensgegenstände 508.971,01 365.123,72
II. Guthaben bei Kreditinstituten 519.146,31 859.736,23
  1.028.117,32 1.224.859,95
  5.440.934,94 8.416.116,53

P a s s i v a

   
  31.12.2013 31.12.2012
  EUR EUR
A. Eigenkapital    
I. Gezeichnetes Kapital 5.034.500,00 5.034.500,00
II. Bilanzverlust -4.666.761,53 -1.686.923,47
  367.738,47 3.347.576,53
B. Rückstellungen    
Sonstige Rückstellungen 17.710,00 17.710,00
C. Verbindlichkeiten    
—sämtlich mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr—    
1. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern 5.034.500,00 5.034.500,00
2. Sonstige Verbindlichkeiten 20.986,47 16.330,00
  5.055.486,47 5.050.830,00
  5.440.934,94 8.416.116,53

Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013

2013 2012
EUR EUR
1. Sonstige betriebliche Erträge 2.063,90 1.978,10
2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 163.463,29 180.545,48
3. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 0,00 2.261,46
4. Abschreibungen auf Finanzanlagen 2.818.438,67 1.525.954,39
5. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.979.838,06 -1.702.260,31
6. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 0,00 99.623,23
7. Jahresfehlbetrag -2.979.838,06 -1.602.637,08
8. Verlustvortrag -1.686.923,47 -84.286,39
9. Entnahmen aus der Kapitalrücklage 0,00 0,00
10. Ertrag aus der Kapitalherabsetzung 0,00 0,00
11. Bilanzverlust -4.666.761,53 -1.686.923,47

Anhang für das Geschäftsjahr 2013

1. Allgemeine Erläuterungen zum Jahresabschluss

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 ist nach den Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches unter Beachtung der rechtsformspezifischen Anforderungen des Aktiengesetzes aufgestellt.

Die Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf, wurde am 19. April 2002 gegründet und am 18. Juni 2002 in das Handelsregister beim Amtsgericht Düsseldorf unter der Nummer HRB 42625 eingetragen.

Die Gesellschaft ist eine Kleinstkapitalgesellschaft im Sinne der §§ 267a Abs. 1 und 264a HGB. Von den Erleichterungsvorschriften für Kleinstkapitalgesellschaften und kleine Gesellschaften wird kein Gebrauch gemacht.

2. Jahresabschluss

2.1 Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Es wurden die Bilanzierungs- und Bewertungsvorschriften gem. §§ 242 ff. HGB angewendet.

Die Finanzanlagen sind zu Anschaffungskosten angesetzt, sofern nicht außerplanmäßige Abschreibungen vorzunehmen sind.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sowie das Guthaben bei Kreditinstituten werden zu Nennwerten bilanziert.

Die Rückstellungen sind für alle erkennbaren und ungewissen Verpflichtungen in Höhe des Erfüllungsbetrages gebildet, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.

Die Verbindlichkeiten sind mit ihren Erfüllungsbeträgen bilanziert.

2.2 Erläuterungen zur Bilanz

2.2.1 Finanzanlagen

Die in der Bilanz ausgewiesenen Finanzanlagen in Höhe von TEUR 4.413 (im Vj. TEUR 7.191) betreffen die Kommanditeinlage (von 99,995 %) bei der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG, München. Nach Kapitalrückzahlungen in Höhe von insgesamt TEUR 56.857 belaufen sich die Kommanditeinlagen gemäß dem Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 auf TEUR 21.023. Die HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG weist für 2013 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 2.801 aus.

Die Finanzanlagen haben sich im Berichtsjahr wie folgt entwickelt:

EUR
Stand am 1. Januar 2013 + 7.191.256,58
Abschreibungen - 2.818.438,67
Umbuchung Gesellschafterverrechnungskonto + 39.999,71
Stand am 31. Dezember 2013 4.412.817,62

Die Beteiligung an der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG hat einen beizulegenden Zeitwert von TEUR 4.413 (im Vj. TEUR 6.169) und wird — abweichend zum Vorjahr — nicht mehr mit einem höheren Buchwert ausgewiesen, weil die eingetretene Wertminderung voraussichtlich von Dauer ist. Für weitere Ausführungen verweisen wir auf den Lagebericht. Bei der Beteiligung an der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG bestehen offene Einzahlungsverpflichtungen in Höhe von TEUR 22.810.

2.2.2 Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 509 (im Vj. TEUR 365) betreffen ausschließlich Steuererstattungsansprüche.

2.2.3 Guthaben bei Kreditinstituten

Die liquiden Mittel in Höhe von TEUR 519 (im Vj. TEUR 860) entfallen ausschließlich auf das lfd. Konto bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf.

2.2.4 Rückstellungen

Die Rückstellungen in Höhe von TEUR 18 (im Vj. TEUR 18) setzen sich aus Kosten für die Jahresabschlussprüfung in Höhe von TEUR 11 (im Vj. TEUR 11) und für Steuerberatung in Höhe von TEUR 7 (im Vj. TEUR 7) zusammen.

2.2.5 Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern

Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 5.035 (im Vj. TEUR 5.035) betreffen eine fällige Zahlungsverpflichtung aus Kapitalherabsetzung gemäß Beschluss der Hauptversammlung vom 6. Juni 2012.

2.2.6 Sonstige Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 21 (im Vj. TEUR 16) umfassen die Aufsichtsratsvergütung für 2013 in Höhe von TEUR 16 (im Vj. TEUR 16) sowie eine Rechnung für Steuerberatung von TEUR 5 (im Vj. TEUR 0).

Die Verbindlichkeiten sind sämtlich innerhalb von einem Jahr fällig.

2.3 Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

2.3.1 Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge in Höhe von TEUR 2 (im Vj. TEUR 2) resultieren aus der Auflösung von Rückstellungen (im Vj. Erstattungen von IHK-Beiträgen).

2.3.2 Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von TEUR 163 (im Vj. TEUR 181) betreffen im Wesentlichen Zahlungen gemäß Ziffern 3.3.2 der Satzung der Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA an den persönlich haftenden Gesellschafter in Höhe von TEUR 120 (im Vj. TEUR 120). Dabei handelt es sich um die Festvergütung für Geschäftsführung und Haftung.

Daneben fielen hauptsächlich Aufwendungen für Aufsichtsratsvergütungen in Höhe von TEUR 16 (im Vj. TEUR 16), für Prüfungskosten in Höhe von TEUR 11 (im Vj. TEUR 15), für Steuerberatungskosten in Höhe von TEUR 7 (im Vj. TEUR 9) und für Notarkosten in Höhe von TEUR 6 (im Vj. TEUR 14) an.

Das Honorar des Abschlussprüfers in Höhe von TEUR 11 (im Vj. TEUR 15) bezieht sich ausschließlich auf die Erbringung von Prüfungsleistungen im Rahmen der Jahresabschlussprüfung.

2.3.3 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge

Die liquiden Mittel waren im Berichtsjahr ausschließlich auf dem laufenden Konto bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG angelegt. Zinserträge wurden nicht vereinnahmt (im Vj. TEUR 2).

2.3.4 Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens

Der von der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG, München, erzielte Verlust im Berichtsjahr führt bei der Gesellschaft zu einer Abschreibung der Beteiligung in Höhe von TEUR 2.818 (im Vj. TEUR 1.526).

2.3.5 Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Gesellschaft wurde im Berichtsjahr nicht mit Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belastet (im Vj. TEUR 100 Steuererstattungen für Vorjahre).

3. Sonstige Angaben

3.1 Eigenkapital

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert EUR 5.034.500,00. Die Stückzahl von 1.006.900 Aktien, die auf den Inhaber lauten, blieb ebenfalls unverändert.

Komplementär der Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA ist die Trinkaus Private Equity Management GmbH, Düsseldorf, mit einem gezeichneten Kapital in Höhe von EUR 25.000,00. Sie ist allein zur Geschäftsführung berechtigt und verpflichtet.

3.2 Geschäftsführung

Im Berichtsjahr waren Mitglieder der Geschäftsführung der Komplementär-GmbH:

 

Herr Wolfgang Jakobs, Ratingen, Direktor der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

 

Herr Matthias Rubner, Düsseldorf, Direktor der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

 

Herr Heiko Schröder, Kaarst, Direktor der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG

3.3 Aufsichtsrat

Die Gesellschaft hat gemäß Ziffer 5 der Satzung einen Aufsichtsrat. Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Berichtsjahr die Herren:

Wolfgang Haupt, Düsseldorf, Bankier (Vorsitzender)
Bernd Franken, Trier, Mitglied des Vorstands
der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des
Verbandes der Diözesen Deutschlands (stellv. Vorsitzender)
(bis zum 31. Dezember 2013)
Heinrich Eberhardt, Münster, Abteilungsleiter Portfoliomanagement
der Provinzial Nord West Asset Management GmbH
(bis zum 3. Juni 2013)
Michael Fuxa, Nürnberg, Portfoliomanager der uniVersa Versicherungen
Marco Schulz, Stuttgart, Investment Manager,
SV SparkassenVersicherung Holding AG,
(seit dem 3. Juni 2013)
Franz Steer, München, Leiter Treasury der Stadtwerke München GmbH
Dr. Uwe Wenzel Wiesbaden, Direktor der Zusatzversorgungskasse für die Gemeinden und Gemeindeverbände in Wiesbaden

Die Mitglieder des Aufsichtsrats der Trinkaus Private Equity Pool I & Co. KGaA halten folgende weitere Mitgliedschaften in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und anderen Kontrollgremien im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 5 AktG:

Herr Wolfgang Haupt ist Mitglied des Aufsichtsrats bei:

HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf

HSBC Trinkaus Real Estate GmbH, Düsseldorf (Vorsitzender)

Trinkaus Private Equity M 3 GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf (Vorsitzender)

Trinkaus Secondary GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf (Vorsitzender)

Herr Michael Fuxa ist Mitglied des Aufsichtsrats bei:

HSBC US Buy-Out GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf (stellv. Vorsitzender)

Trinkaus Secondary GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Trinkaus Secondary Zweitausendsechs GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Herr Marco Schulz ist Mitglied des Aufsichtsrats bei:

Trinkaus Private Equity M 3 GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Herr Franz Steer ist Mitglied des Aufsichtsrats bei:

HSBC US Buy-Out GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Trinkaus Private Equity M 3 GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Herr Dr. Uwe Wenzel ist Mitglied des Aufsichtsrats bei:

Trinkaus Private Equity M 3 GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Trinkaus Secondary Zweitausendsechs GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

An Vergütungen für Mitglieder des Aufsichtsrats wurde für 2013 ein Betrag in Höhe von EUR 16.330,00 (im Vj. EUR 16.330,00) gezahlt.

3.4 Zahl der Mitarbeiter

Die Gesellschaft beschäftigte im Berichtsjahr keine Arbeitnehmer.

 

Düsseldorf, den 20. März 2014

Der persönlich haftende Gesellschafter
Trinkaus Private Equity Management GmbH

Lagebericht für das Geschäftsjahr 2013

1. Grundlagen der Gesellschaft

Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, das Halten und die Verwertung einer Kommanditbeteiligung an der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG („Beteiligungs-KG"), München. Die Gesellschaft hielt ursprünglich einen Anteil von TEUR 100.690 an dem Kommanditkapital von TEUR 100.695 der Beteiligungs-KG. Nach Kapitalrückzahlungen der Beteiligungs-KG in Höhe von TEUR 56.857 beträgt dieser Anteil Ende 2013 noch TEUR 43.833. Von diesem zugesagten Kommanditkapital wurden TEUR 22.810 bisher nicht zur Einzahnung abgefordert. Ziel der Beteiligungs-KG ist die Übernahme von Beteiligungen im Rahmen des im Jahr 2002 von Montagu Private Equity LLP („Montagu"), London, aufgelegten „Montagu II Fund" (ursprünglich „HSBC Buy-Out Fund", aufgelegt von HSBC Private Equity Ltd.) an europäischen Kapitalgesellschaften, die nach einer Wertsteigerung dieser Unternehmen wieder verkauft werden (Private Equity Investments).

Die Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA („TPEP") hat kein eigenes Personal. Geschäftsführung und Vertretung erfolgen durch die Komplementär-GmbH der TPEP, die Trinkaus Private Equity Management GmbH, Düsseldorf („TPEM"). Die TPEM wird bei der Durchführung ihrer Aufgaben im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrages unterstützt durch die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Düsseldorf.

2. Wirtschaftsbericht

Die Beteiligungs-KG hat ihre im Jahr 2002 begonnene Investitionsphase, die spätestens fünf Jahre nach dem Final Closing enden sollte, abgeschlossen. Die Laufzeit der Beteiligungs-KG endete gemäß den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags planmäßig am 31. Dezember 2013 und wurde in 2013 — parallel zur TPEP KGaA und zur Montagu II LP - um zwei zusätzliche Jahre bis zum 31.12.2015 verlängert.

2 a) Geschäftsverlauf

Die grundsätzlich positive Entwicklung im Private Equity-Markt im Jahr 2013 hatte auf die beiden noch verbliebenen Investments der Beteiligungs-KG keine erkennbaren Auswirkungen. Das bereits im Vorjahr weitgehend abgeschriebene Investment Turf Editions wurde Anfang 2013 mit einem abschließenden Veräußerungsverlust an das Management der Gesellschaft verkauft. Der dabei ausgestellte Besserungsschein wird Ende 2013 mit Null bewertet.

Bei dem Investment Maplin lag der Fair Value Ende 2012 erstmals unter dem Buchwert der Beteiligungs-KG nach HGB, was noch nicht als nachhaltig angesehen wurde. Im Laufe des Jahres 2013 waren jedoch weitere signifikante Minderungen des Fair Value zu verzeichnen. Die seit langer Zeit erwartete Belebung der Konjunktur in Großbritannien, und hier insbesondere im Einzelhandel, ist zwar seit Mitte 2013 deutlich erkennbar eingetreten, hat aber bis zum Jahresende noch nicht den erhofften positiven Einfluss auf die Bewertung von Maplin entwickelt. Vor diesem Hintergrund wird — trotz der operativ positiven Entwicklung von Maplin und der vollständigen Tilgung aller Fremdfinanzierungen — die Wertminderung zum 31. Dezember 2013 als nachhaltig angesehen. Der Buchwert bei der Beteiligungs-KG wurde als Konsequenz an den Fair Value zum Jahresende 2013 angepasst.

2 b) Ertragslage

Das negative TPEP-Ergebnis des Geschäftsjahres 2013 ist wie bereits im Vorjahr im Wesentlichen geprägt durch das deutlich negative Ergebnis der Beteiligungs-KG. Zwar konnten aus Liquidationserlösen der in 2008 bzw. 2009 realisierten Investments Kalle und Stabilus insgesamt TEUR 95 bei der Beteiligungs-KG vereinnahmt werden, aus der Abgabe von Turf Editions resultierte jedoch ein Verlust von TEUR 139, und die Anpassung der Maplin-Bewertung an den Fair Value führte zu einem Verlust von TEUR 2.712, der mit TEUR 259 durch die negative Entwicklung des GBP-Kurses verursacht wurde.

Im Verlauf des Jahres 2013 hat Montagu in mehreren Quartalsschritten die Fair Value-Bewertung für Maplin von anfänglich GBP 4,9 Mio zunächst auf GBP 5,2 Mio in Q1 angehoben, dann jedoch zur Jahresmitte deutlich auf GBP 3,7 Mio abgesenkt und diesen Wert über GBP 3,5 Mio in Q3 auf GBP 3,6 Mio zum Jahresende weitgehend beibehalten.

Das Unternehmen Maplin ist inzwischen planmäßig schuldenfrei und operativ gut aufgestellt. Montagu erwartete auf Grund der inzwischen erkennbaren Verbesserung der Konjunktur in Großbritannien eine deutliche Wertsteigerung des Investments im Jahr 2013, die jedoch bis zum Jahresende noch keinen Niederschlag in der Bewertung gefunden hat. Im Hinblick auf die erhebliche Bedeutung des Weihnachtsgeschäftes für Maplin, wo in 2013 das beste Ergebnis seit sechs Jahren erreicht wurde, besteht für den im ersten Halbjahr 2014 geplanten Verkauf von Maplin die Aussicht auf eine positive Wertentwicklung, die jedoch nicht mehr die Anschaffungskosten erreichen wird. Montagu hat für eine geordnete Abwicklung des Maplin-Verkaufs vorsorglich die Laufzeit des Montagu II Funds um zwei Jahre bis Ende 2015 verlängert. Der Gesellschaftsvertrag der Beteiligungs-KG sowie die Satzung der TPEP wurden analog angepasst.

Bei der Beteiligungs-KG wurde vor diesem Hintergrund - abweichend vom Vorjahr - die Bewertung von Maplin mit dem GBP-Fair Value vom Jahresende im Abschluss 2013 vorgenommen, nachdem zuvor der GBP-Fair Value von Ende 2011 mit GBP 5,7 Mio auch in 2012 unverändert beibehalten worden war. Wie bereits im Vorjahr verzeichnete die Beteiligungs-KG auch in 2013 den völligen Zinsausfall (TEUR 4.391) aus dem Gesellschafterdarlehen an Maplin.

Bei einem ausgewiesenen Jahresfehlbetrag der Beteiligungs-KG von TEUR 2.801 (Vorjahr EUR 1.526) wurde nach Gewinnvorab-Vergütungen (Carried Interest Kalle und Stabilus) an Montagu von TEUR 17 (Vorjahr TEUR 0) der TPEP ein Verlustanteil von TEUR 2.818 (Vorjahr TEUR 1.526) zugewiesen, welcher im Abschluss der TPEP zu einer Abschreibung auf die Beteiligungs-KG in gleicher Höhe geführt hat.

Zu dem Beteiligungsergebnis und den sonstigen Ergebnissen der TPEP kommen die Aufwendungen für Geschäftsführung und Haftung, die an die Komplementär-GmbH, die Trinkaus Private Equity Management GmbH, zu zahlen waren, sowie sonstige Verwaltungsaufwendungen mit zusammen TEUR 163 (Vorjahr TEUR 181). Ertragsteuern fielen weder positiv noch negativ an (Vorjahr TEUR 100 Erstattung). Der Fehlbetrag des Geschäftsjahres beläuft sich auf TEUR 2.980 (Vorjahr Fehlbetrag TEUR 1.603).

2 c) Vermögens- und Finanzlage

Die für Private Equity Investments vorgesehenen Mittel von insgesamt TEUR 100.690 wurden bis Ende 2013 mit TEUR 77.880 = 77,3 % (Vorjahr TEUR 77.880 = 77,3 %) über die Beteiligungs-KG in fünfzehn Unternehmensbeteiligungen (nach zwei Fusionen) investiert. Davon sind bereits TEUR 56.879 (Vorjahr TEUR 56.857) aus dem erfolgreichen Verkauf von insgesamt zwölf Investments sowie aus der Rekapitalisierung von LINPAC (in 2007) und der Abgabe von Turf Editions an das Management (in 2013) zurückgeflossen. Die restlichen Anschaffungskosten des Investments LINPAC von TEUR 8.713 sowie des Investments Turf Editions von TEUR 3.091 wurden nach Realisierung ausgebucht. Damit waren Ende 2013 noch TEUR 9.195 (Anschaffungskosten) über die Beteiligungs-KG in die letzte Beteiligung Maplin investiert. Die KG-Beteiligung wird Ende 2013 nach erneuter Abschreibung mit TEUR 4.413 (Vorjahr TEUR 7.191) bilanziert. Die liquiden Mittel belaufen sich auf TEUR 519 (Vorjahr TEUR 860), denen kurzfristige Verbindlichkeiten und Rückstellungen von TEUR 5.073 (Vorjahr TEUR 5.069) gegenüber stehen. TEUR 5.035 Verbindlichkeiten entfallen auf die bereits 2012 beschlossene und seit Anfang 2013 fällige, aber mangels Liquidität bisher nicht an die Aktionäre ausgezahlte siebte Kapitalherabsetzung der TPEP.

Am 31. Dezember 2013 verfügte die TPEP nach insgesamt sieben Kapitalherabsetzungen sowie einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln durch teilweise Auflösung der Kapitalrücklage über ein Grundkapital von TEUR 5.035 (Vorjahr TEUR 5.035), verbrieft in unverändert 1.006.900 Aktien. Das Eigenkapital ist vollständig eingezahlt. Das gesamte Eigenkapital (Grundkapital und Bilanzverlust) beläuft sich Ende 2013 auf TEUR 368 (Vorjahr TEUR 3.348). Daraus ergibt sich rechnerisch ein Nettovermögenswert je Aktie von EUR 0,37. Dabei ist zu berücksichtigen, dass zum Bilanzstichtag neben den Dividendenausschüttungen von zusammen EUR 63,25 je Aktie bereits Eigenkapital in Höhe von EUR 77,00 je Aktie an die Aktionäre zurückgeflossen war bzw. zur Auszahlung anstand. Unter Einbeziehung des Anspruchs von EUR 5,00 je Aktie aus der siebten Kapitalherabsetzung beträgt Ende 2013 der Nettovermögenswert je Aktie EUR 5,37.

Der Kapitaleinsatz der Aktionäre hat sich seit der Kapitalerhöhung im Juli 2002 bei der Gesellschaft wie folgt entwickelt:

Kapitaleinzahlung 20. August 2002 EUR 100,00
Dividende 16. Juli 2003 EUR 1,00
Dividende 18. Juni 2004 EUR 2,00
Dividende 10. Juni 2005 EUR 5,75
Kapitalherabsetzung 13. Januar 2006 EUR 18,00
Dividende 15. Juni 2006 EUR 18,00
Kapitalherabsetzung 5. Januar 2007 EUR 17,00
Dividende 15. Juni 2007 EUR 17,50
Kapitalherabsetzung 28. Januar 2008 EUR 10,00
Dividende 19. Juni 2008 EUR 19,00
Kapitalherabsetzung 19. Januar 2009 EUR 12,00
Kapitalherabsetzung 14. Januar 2011 EUR 10,00
Kapitalherabsetzung 13. Januar 2012 EUR 5,00

Seit dem 17. Mai 2010 wird die Aktie der Gesellschaft (ISIN: DE0006925118) im Freiverkehr an der Düsseldorfer Börse (www.boerse-duesseldorf.de) notiert.

2 d) Gewinnverwendung

Der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, den vorliegenden Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 festzustellen und den nach Verrechnung des Jahresfehlbetrages von TEUR 2.980 mit dem Verlustvortrag von TEUR 1.687 verbleibenden Bilanzverlust von TEUR 4.667 auf neue Rechnung vorzutragen.

2 e) Gesamtaussage

Die Geschäftsführung der TPEP beurteilt den Verlauf des Geschäftsjahres 2013 insgesamt als enttäuschend.

3. Nachtragsbericht

Wesentliche Ereignisse nach dem Stichtag mit Einfluss auf den vorliegenden Jahresabschluss sind nicht bekannt.

4. Risiko- und Chancenbericht und Prognosebericht

4 a) Risiko- und Chancenbericht

Der Risikobericht beschreibt das Risikomanagementsystem der TPEP sowie als dessen integralen Bestandteil das Interne Kontrollsystem gemäß den Anforderungen an kapitalmarktorientierte Kapitalgesellschaften. Die TPEP folgt den Prinzipien einer verantwortungsvollen Unternehmensführung und Unternehmensüberwachung, wie sie im Deutschen Corporate Governance Kodex festgelegt sind.

Das Risikomanagementsystem umfasst alle Unternehmensaktivitäten und enthält die systematische und permanente Identifikation, Analyse, Bewertung, Steuerung, Dokumentation und Kommunikation von Risiken sowie die Überwachung dieser Aktivitäten.

Die TPEP ist im Rahmen ihrer Tätigkeit einer Vielzahl von Risiken ausgesetzt, die untrennbar mit dem unternehmerischen Handeln verbunden sind. Entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens ist, dass nur solche Risiken eingegangen werden, die überschaubar sind und die durch eine entsprechende Rendite prämiert werden.

Die Geschäftsführung hat die folgenden Grundsätze risikobewusster Unternehmensführung beschlossen und diese beachtet:

Die Erzielung eines wirtschaftlichen Erfolges ist notwendigerweise mit Risiko verbunden.

Keine Handlung oder Entscheidung darf ein existenzgefährdendes Risiko nach sich ziehen.

Ertragsrisiken müssen durch die entstehende Rendite angemessen prämiert werden.

Risiken sind weitestgehend zu vermeiden.

Nicht vermeidbare Risiken sind so weit wie wirtschaftlich sinnvoll zu versichern.

Restrisiken müssen mit dem Instrumentarium des Risikomanagements gesteuert werden.

Risiken ergeben sich für die TPEP im Wesentlichen daraus, dass die über die Beteiligungs-KG erworbenen operativen Private Equity Investments möglicherweise zu Totalverlusten führen, mit fortschreitender Realisierung ein gering diversifiziertes Portfolio entstehen lassen oder illiquide Investitionen darstellen. Währungsrisiken entstehen aus dem Investment in Großbritannien.

Vor dem Hintergrund der überschaubaren Unternehmensorganisation der TPEP werden die Risiken hauptsächlich von dem für Finanzen zuständigen Geschäftsführer des persönlich haftenden Gesellschafters identifiziert, strukturiert und analysiert. Die Risiken werden mit den übrigen Geschäftsführern und dem Aufsichtsrat besprochen. Soweit notwendig werden Gegenmaßnahmen entwickelt.

Das Interne Kontrollsystem für den Rechnungslegungsprozess soll gewährleisten, dass ein nach Gesetz und Satzung korrekter HGB-Abschluss der TPEP erstellt wird.

Das Rechnungswesen der TPEP ist vom persönlich haftenden Gesellschafter über einen Geschäftsbesorgungsvertrag in den Bereich Accounting der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ausgelagert. Die Buchhaltung erfolgt mit der Standard-Software SAGE. Die Geschäftsführung der TPEP hat Leserechte, jedoch keinen direkten Eingriff in die Buchhaltung. Durch differenzierte Zugriffsberechtigungen ist die Buchhaltung vor unberechtigten Eingriffen geschützt. Für alle Zahlungsvorgänge der TPEP ist das Vier-Augen-Prinzip eingerichtet.

Der Jahresabschluss wird von der Geschäftsführung der TPEP erstellt, vom Abschlussprüfer geprüft und sodann dem Aufsichtsrat vorgelegt. Mit der Zustimmung des Aufsichtsrats wird der Jahresabschluss der Hauptversammlung vorgelegt, die den Abschluss feststellt und über die Verwendung des Bilanzgewinns sowie über Kapitalherabsetzungen oder Kapitalerhöhungen aus Gesellschaftsmitteln beschließt.

Der Aufsichtsrat hat im Hinblick auf die überschaubaren Verhältnisse bei der TPEP keinen Prüfungsausschuss gebildet. Mindestens ein unabhängiges Mitglied des Aufsichtsrats verfügt durch seine Ausbildung und berufliche Erfahrung über Sachverstand auf den Gebieten Rechnungslegung oder Abschlussprüfung. Der gesamte Aufsichtsrat beschäftigt sich mit der Prüfung der Unabhängigkeit des vorgesehenen Abschlussprüfers, der Erteilung des Prüfungsauftrags an den Abschlussprüfer und der Bestimmung von Prüfungsschwerpunkten.

Die quantitative und qualitative Personalausstattung in der Geschäftsführung der TPEP sowie im Bereich Accounting sind angemessen. Die Mitarbeiter verfügen in Abhängigkeit von ihrem Aufgabengebiet über die erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen.

Nach der Auswahl der Private Equity Investments erfolgt die laufende Überwachung der Beteiligungsunternehmen durch die Montagu Private Equity LLP, die quartalsweise einen ausführlichen Investmentbericht bereitstellt. Zum Stichtag 30. September eines Jahres wird die Bewertung der operativen Investments ergänzt durch die Prüfung eines Wirtschaftsprüfers und von Fall zu Fall zum Jahresende aktualisiert. Auf der Basis dieses Investmentberichtes wird auch der Wertansatz für das Beteiligungsengagement der TPEP beurteilt.

Für die Anlage der liquiden Mittel erfolgt eine regelmäßige Kontrolle der Konditionen und Fristigkeiten für Festgelder im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten. Die Währungsbewertung der operativen Investments wird regelmäßig mit den Anschaffungskosten in EUR verglichen. Eine gesonderte Absicherung möglicher Fremdwährungsrisiken erfolgt nicht. Eine Gefährdung der Liquidität der TPEP ist durch die ausschließliche Finanzierung mit Eigenkapital praktisch ausgeschlossen.

Zur kontinuierlichen Risikoüberwachung gehören insbesondere die zeitnahe Kontrolle aller Zahlungsvorgänge bei der TPEP und bei deren Beteiligungsgesellschaft, die Auswertung der internen Buchhaltung, die laufende Analyse der bestehenden Portfolio-Investments auf Basis der von der Montagu Private Equity übermittelten Informationen sowie die unabhängige Beobachtung des spezifischen Marktumfeldes, die Kontrolle der Auswirkung von Wechselkursänderungen, die Analyse der Ergebnisse aus der geldmarktnahen Liquiditätsanlage sowie die Sicherstellung der termingerechten Zahlung von Steuern und anderen Verbindlichkeiten.

Risiken, die eine Existenzgefährdung für die TPEP bedeuten könnten, haben im Geschäftsjahr 2013 nicht vorgelegen. Für alle aus dem laufenden Geschäft erkannten Risiken wird, soweit die Voraussetzungen für die bilanzielle Berücksichtigung gegeben sind, im Rahmen der Erstellung des Jahresabschlusses eine angemessene Vorsorge getroffen.

4 b) Prognosebericht

Im Hinblick auf den voraussichtlich später als zunächst erwartet zu realisierenden Verkauf des Investments Maplin hat die Hauptversammlung der TPEP im Juni 2013 beschlossen, die Satzung der KGaA in Ziffer 8.1 (Dauer) anzupassen mit einer Verlängerung der Laufzeit um zwei Jahre bis zum 31.12.2015 sowie einer flexiblen Ausgestaltung der Kündigungsmöglichkeit für den Komplementär, um nach dem Maplin-Verkauf zeitnah mit der Liquidation der TPEP beginnen zu können.

Bereits verkauft wurden bis Ende 2013 vierzehn Investments, davon zwölf mit positivem Ergebnis. Zusammen mit einer Teilrückzahlung aus Rekapitalisierung sowie zwei Vollabschreibungen ergab sich für diese Investments eine durchschnittliche Haltedauer von 3,7 Jahren sowie ein durchschnittlicher Multiple von 1,97 auf den Kapitaleinsatz. Für das noch verbliebene letzte Investment (Maplin) wird mit dem Verkauf bis Ende 2014 gerechnet. Inklusive Maplin liegt das Net Cash Multiple (Summe der Rückzahlungen im Verhältnis zu den Kapitalabrufen) bei 1,71.

Aus der Fortsetzung der Tätigkeit im Verbund mit Montagu sind für die TPEP weitere Kapitalrückflüsse zu erwarten, allerdings für nur noch eine verbliebene Beteiligung mit entsprechend hohem Einzelfallrisiko. Es muss auch bedacht werden, dass eine eventuelle Verschlechterung des konjunkturellen Umfeldes für dieses Investment zu einem erneuten Rückgang der Fair Value-Bewertung und des abschließend realisierbaren Verkaufserlöses führen kann. Montagu hat die Berechnung weiterer Management Fees seit Anfang 2012 zunächst ausgesetzt und an die erfolgreiche Realisierung der verbliebenen Investments gekoppelt. Aktuell werden keine weiteren Management Fees mehr erwartet.

Die Auswirkungen der zukünftigen Fair Value-Entwicklungen und der abschließenden Realisierungserlöse sind derzeit nicht planbar. Von der Beteiligungs-KG wird bei unverändertem Verzicht auf neue Zinskapitalisierungen aus den fortlaufenden Verwaltungskosten ein leicht negatives Beteiligungsergebnis für 2014 von etwa TEUR 20 p.a. erwartet. Dies führt bei der TPEP planmäßig nach Abzug der Verwaltungskosten zu einem weiteren Fehlbetrag. Vor diesem Hintergrund haben der persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat der TPEP freiwillig jeweils auf die Häifte der für 2014 zustehenden Vergütung verzichtet. Für das Jahr 2014 wird nach dem Verkauf des letzten Investments die umgehende Liquidation der Beteiligungs-KG sowie parallel dazu die Liquidation der TPEP erwartet. Durch den Verlustvortrag sind zukünftig keine weiteren Dividendenausschüttungen der TPEP mehr zu erwarten. Die vorhandene und die künftig zufließende Liquidität soll über die Auszahlung der bereits 2012 beschlossenen Kapitalherabsetzung sowie über Liquidationsausschüttungen an die Aktionäre der TPEP ausgekehrt werden.

5. Erklärung zum Deutschen Corporate Governance Kodex

Der persönlich haftende Gesellschafter und der Aufsichtsrat der Gesellschaft haben freiwillig die nach § 161 des Aktiengesetzes vorgeschriebene Erklärung zu den Empfehlungen der „Regierungskommission Deutscher Corporate Governance Kodex" abgegeben und den Aktionären dauerhaft zugänglich gemacht.

 

Düsseldorf, den 20. März 2014

Der persönlich haftende Gesellschafter
Trinkaus Private Equity Management GmbH

6 Bestätigungsvermerk

Den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk haben wir wie folgt erteilt:

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers

An die Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf

Wir haben den Jahresabschluss —bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang— unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Trinkaus Private Equity Pool I GmbH & Co. KGaA, Düsseldorf. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

 

Düsseldorf, den 28. März 2014

KPMG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Bormann

Wirtschaftsprüfer

Brinkhoff

Wirtschaftsprüfer

Bericht des Aufsichtsrats

Der Aufsichtsrat hat sich im Geschäftsjahr 2013 in seinen Sitzungen vom 12.04.2013, vom 03.06.2013, vom 26.09.2013 und vom 28.11.2013 von den Geschäftsführern des persönlich haftenden Gesellschafters umfassend über die Geschäftsentwicklung der Gesellschaft unterrichten lassen; in der Sitzung am 12.04.2013 befasste sich der Aufsichtsrat mit der Corporate Governance. Die Beschlussfassung zu den Sitzungen vom 26.09.2013 und vom 28.11.2013 erfolgte im schriftlichen Umlaufverfahren. Die Berichterstattung der Geschäftsführung, die den gesetzlichen Anforderungen genügte, umfasste insbesondere die Entwicklung in den aufgelaufenen Monaten des Geschäftsjahres. Der Schwerpunkt der Berichterstattung lag bei der Darstellung der über die HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG getätigten Investments. Außerhalb der Sitzungen wurde der Aufsichtsrat laufend über die Entwicklung der Gesellschaft durch die Geschäftsführer des persönlich haftenden Gesellschafters unterrichtet.

Der Aufsichtsrat, der aus sechs Mitgliedern (fünf Mitglieder seit dem 31. Dezember 2013, Amtsniederlegung Herr Bernd Franken) besteht, hat keine Ausschüsse gebildet. Hierbei hat der Aufsichtsrat auch berücksichtigt, dass einziger Gegenstand der Gesellschaft der Erwerb, das Halten und die Verwertung der Kommanditbeteiligung an der HSBC Private Equity European GmbH & Co. Beteiligungs KG ist.

Die Geschäftsführer des Komplementärs, der Trinkaus Private Equity Management GmbH ("TPEM"), waren im Berichtszeitraum Angestellte der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG ("HSBC Trinkaus"). Die TPEM ist eine mittelbare Tochtergesellschaft der HSBC Trinkaus. Geschäfte zwischen der Gesellschaft und HSBC Trinkaus erfolgten zu marktüblichen Konditionen.

Im Geschäftsjahr 2013 sind keine Interessenkonflikte zwischen der Gesellschaft und Mitgliedern des Aufsichtsrats oder Dritten, für die ein Aufsichtsratsmitglied beratend oder als Gesellschaftsorgan tätig ist, aufgetreten.

Der Aufsichtsrat hat sich in der Sitzung vom 12.04.2013 in Zusammenarbeit mit dem persönlich haftenden Gesellschafter mit Fragen der Corporate Governance der Gesellschaft auf der Basis des Vorschlags der Regierungskommission zu einem deutschen Corporate Governance Kodex befasst. Der Vorschlag der Regierungskommission wurde durch gemeinsamen Beschluss unter Anpassung an die Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien sowie unter Berücksichtigung des Geschäftszwecks der Gesellschaft umgesetzt und sodann im Internet veröffentlicht,

Der Abschlussprüfer nahm an zwei Sitzungen des Aufsichtsrats teil, und zwar an der Sitzung vom 12.04.2013, in der über den Jahresabschluss des Vorjahres berichtet wurde, sowie in der Sitzung am 03.06.2013, in der über die Beauftragung des Abschlussprüfers für die Jahresabschlussprüfung 2013 entschieden wurde. Vor der Entscheidung zur Mandatierung des Abschlussprüfers hat sich der Aufsichtsrat eingehend über die Ziele, Methoden und Schwerpunkte des Prüfungsplans unterrichten lassen. Der Abschlussprüfer hat seine Unabhängigkeit bestätigt.

Der Jahresabschluss der Gesellschaft zum 31.12. 2013, der Lagebericht der Gesellschaft für 2013 und der Vorschlag des persönlich haftenden Gesellschafters zur Ergebnisverwendung wurden vom Aufsichtsrat geprüft und gebilligt. In der Hauptversammlung der Gesellschaft am 03.06.2013 wurde die KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Düsseldorf, zum Abschlussprüfer bestellt. Der Prüfungsauftrag für den Jahresabschluss ist dem Abschlussprüfer vom Aufsichtsrat am 03.06.2013 erteilt worden. Der Abschlussprüfer hat die Buchführung, den Jahresabschluss und den Lagebericht der Gesellschaft zum 31.12. 2013 geprüft und den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt, Der Bericht über die Prüfung hat dem Aufsichtsrat vorgelegen; Beanstandungen ergaben sich nicht.

 

Düsseldorf, im April 2014

Der Aufsichtsrat

Wolfgang Haupt

Vorsitzender