Der Prozess gegen die Verantwortlichen der WohnSachWerte (WSW) beginnt im Oktober. Reserviert sind derzeit 40 Verhandlungstage bis 2024. Die drei Angeklagten sollen über 20.000 Anleger betrogen haben.
Fest steht jetzt auch: Die angeklagte Vorständin (49), ihr Ehemann (der Aufsichtsratsvorsitzende, 53) und ihr erwachsener Sohn (30) müssen in Weiden vor Gericht. Verteidiger Michael Haizmann hatte vergeblich eine Eröffnung zum Landgericht Regensburg angestrebt. Dort gibt es eine Wirtschaftsstrafkammer. Sie ist zentral zuständig für schwere Wirtschaftsdelikte.
Regensburg hat nun abgelehnt. Die Wirtschaftsstrafkammer sieht sich nach eingehender Prüfung als nicht zuständig an. „Zur Beurteilung des Falls sind keine besonderen Kenntnisse des Wirtschaftslebens erforderlich“, teilt Sprecherin Richterin Dr. Britta Wankerl die Begründung mit.
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