Manchmal fragen wir uns in der Redaktion, wie es dann hin wieder gelingt, fällige Gelder an investierte Crowdinvestinganleger zurückzubezahlen, wenn man über Monate nur „negative Nachrichten“ bekommt über diese Unternehmen. Da ist manchmal von Urteilen gegen das Unternehmen die Rede, dass man fällige Rechnungen nicht bezahlen würde usw…
Mitunter geht das bis zu Kontopfändungen. Es ist sicher schwerlich vorstellbar, dass solch ein Unternehmen einen sechs- bzw. siebenstelligen Betrag pünktlich an die Anleger zurückbezahlen könnte. Trotzdem gelingt es, was uns zunächst einmal im Interesse der Anleger sehr freut, denn für die bleibt dann ein möglicher Kapitalverlust aus.
Nun kann man ja auch einmal die „hypothetische Frage“ stellen, ob eine Crowdinvestingplattform in solch einem Fall soweit gehen würde, eigenes Geld in die Hand zu nehmen, um nicht mit einem Desasterinvestment in die Negativschlagzeilen zu geraten?
Um so möglicherweise zu vermeiden, dass die ganze Werbung dieses Unternehmen ad absurdum dastehen würde in den Medien und bei den Anlegern, weil man mit persönlicher Bürgschaft des GF geworben hat bzw. einer Sicherheit im Grundbuch. Wir werden die Crowdinvestingplattformen dazu einmal anschreiben und um eine Stellungnahme bitten. Mal schauen, ob wir dort eine Antwort bekommen.
Wie gesagt, unser Artikel ist nur ein Gedankenspiel und eine hypothetische Frage ohne konkreten Anlass.
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