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Würde ich für mein Land kämpfen

qimono (CC0), Pixabay
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Es ist bewundernswert, wie die Frauen und Männer in der Ukraine für ihr Land kämpfen, wissend, dass sie damit dann eben auch ihr Leben aufs Spiel setzen, denn ob ein Soldat zurückkommt, liegt auch in der Hand des Feindes.

Natürlich habe ich mir auch die Frage gestellt, „würde ich das Gleiche tun?“ Ja, ganz klar, denn für die Freiheit seines Landes zu kämpfen, lohnt sich immer. Wenn jeder nur weglaufen würde, was wäre das für ein Land?

Natürlich gibt es auch Menschen, die sagen, „ich muss mich um meine Familie kümmern.“ Völlig in Ordnung, denn nicht nur an der Front eines Krieges kann man für sein Land kämpfen.

Es gibt viele Orte, wo in einem Krieg dann Menschen gebraucht werden. Krankenhäuser, Aufrechterhaltung von Kommunikationswegen, Rettungskräfte, Feuerwehr usw. Sie werden mehr denn je gebraucht in einem Krieg.

Was ich im Moment „klasse finde“, dass Mütter sich um ihre Kinder sorgen und mühevolle Reisen auf sich nehmen, um aus dieser Situation herauszukommen, um das Leben ihrer Kinder zu retten. Typisch Mutter und das ist GUT so.

Genau diesen Müttern mit ihren Kindern müssen wir jetzt aber eine Heimat auf Zeit geben und sie beschützen, ihnen nicht nur Essen und Unterkunft geben, wir müssen diese Menschen, die Schreckliches erlebt haben, in unsere Gemeinschaft aufnehmen.

Wir können Kinder mit ihren Müttern nicht in Sammelunterkünften mit hunderten anderen Menschen auf Dauer unterbringen. Dort können diese Menschen nicht zur Ruhe kommen. Privatsphäre gibt es da nicht.

Trotzdem, als „Erste Hilfe“ ist das völlig in Ordnung, aber nun sind wir ALLE aufgefordert, egal wo in Deutschland, diesen Menschen eine anständige Unterkunft zu geben. Ich habe noch keinen Krieg erlebt, da ich ein Kind der 50er Jahre bin, aber was ich aus den Erzählungen der geflüchteten Menschen höre, will ich dann auch nicht selbst erleben.

Was ich aber will ist, den Menschen helfen und meine Mitbürger dafür sensibilisieren, dass es hier um Mütter mit Kindern geht. Das Schutzbedürftigste was es gibt für mich.

Darüber sollte bitte jeder, der noch einen Schlafplatz hat, bitte nachdenken. Ein Wort auch noch an die Mitbürger, die aus der Not dieser Menschen noch ein Geschäft machen wollen, sie sollten sich schämen.

Es kann jetzt nicht darum gehen, leere Immobilien zu maximalen Preisen an Städte und Gemeinden zu vermieten. Marktübliche Miete sind völlig in Ordnung, ja sogar ein Aufschlag, wenn man noch Möbel anschaffen muss, ist völlig in Ordnung.

Es gibt aber Abzocker, und was anderes ist das nicht für mich, die das doppelte und mehr an Miete verlangen und das für eine Immobilie, die seit langer Zeit leer steht.

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