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Startseite Allgemeines Wüst erklärt der SPD das Wahlergebnis – und gleich noch, wie Demokratie geht
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Wüst erklärt der SPD das Wahlergebnis – und gleich noch, wie Demokratie geht

MoteOo (CC0), Pixabay
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Gestern bei Maischberger versuchte CDU-Mann Hendrik Wüst, der nordrhein-westfälische Ministerpräsident mit dem stoischen Blick eines Beamten und der Geduld eines Fahrkartenkontrolleurs, seiner Lieblingsgegnerin – der SPD – beizubringen, was Wahlergebnisse eigentlich bedeuten. Und zwar wirklich bedeuten.

„Die SPD hat ihr Wahlergebnis noch nicht verinnerlicht“, mahnte Wüst mit väterlicher Milde. Übersetzt heißt das: Die Sozialdemokraten haben es gewagt, trotz Stimmenverlust nicht in Tränen auszubrechen und sofort auf CDU-Linie einzuschwenken.

Wüst weiter: „Migranten, die nicht einreiseberechtigt sind, müssen zurückgewiesen werden.“ Für diese bahnbrechende Erkenntnis hätte er fast den Preis für den Offensichtlichsten Satz des Abends gewonnen – knapp geschlagen nur von Carsten Maschmeyer mit „Wir brauchen weniger Bürokratie“.

Doch zurück zu Wüst. Der Mann glaubt an den Dialog – solange die anderen am Ende seiner Meinung sind. „Ich habe die große Hoffnung, dass man bei der SPD ein Stück weit das Ohr an der Basis hat“, sagte er. Vermutlich hofft er auch, dass die SPD bei nächster Gelegenheit die CDU wählt – zur Sicherheit.

FDP-Philosophie: Schuldenbremse zuerst, dann der Rest

Die Koalitionsverhandlungen ziehen sich, Merz macht aus der Schuldenbremse eine Spirale, und währenddessen jongliert man mit halben Billionen für Infrastruktur – wobei Wüst betont hätte, man hätte vielleicht erst mal schauen sollen, wo man sparen kann. Das ist ungefähr so, als würde man erst überlegen, ob man überhaupt Hunger hat, nachdem man das All-you-can-eat-Buffet leergeräumt hat.

Er erklärt außerdem, der Staat müsse sich jetzt fragen: „Ist dieser Staat nicht übermöbliert?“ Eine philosophische Frage, die man auch IKEA stellen könnte. Wer weiß, vielleicht werden bald Grundschulen und Gesundheitsämter gegen Klappstühle und WLAN-Hotspots getauscht.

Maschmeyer, der Robin Hood des Unternehmertums

Auch zu Gast: Carsten Maschmeyer, der Mann mit dem festen Händedruck und dem noch festeren Marktliberalismus. Er forderte, Deutschland müsse wieder auf Vordermann gebracht werden – digital, effizient und ohne übermotivierte Datenschutzbeauftragte.

„Wir haben mehr Datenschutzbeauftragte als Arbeitgeber!“ wetterte er. Was einerseits eine dramatische Diagnose ist – andererseits aber auch einfach ein guter Startpunkt für eine Netflix-Comedyserie.

Maschmeyer, einst Empfänger von BAFöG und Halbwaisenrente, erklärte außerdem: „Ich bin Profiteur des Staates!“ – was man so nicht unbedingt von jedem FDP-Spender hört. Seine Vision: Weniger Berichte, mehr Brücken, die nicht schon bei Fußgängern zusammenbrechen, geschweige denn bei Panzern. Kurz: Infrastruktur wie Elon Musk, aber mit moralischem Dach.

Der Koalitionsvertrag: Ein Manifest der Hoffnung (oder des Wahnsinns?)

Dass SPD und CDU am Ende doch gemeinsam regieren könnten, bezeichnete Wüst als „große Hoffnung“. In der nächsten Folge von Maischberger werden wir vermutlich hören, dass die SPD und CDU sich auf eine „mutige neue Vision“ geeinigt haben: Digitalisierung, ohne Internet. Migration, ohne Migranten. Klimaschutz, aber bitte nicht so grün.

Und falls das alles nicht klappt, wird einfach ein neues Ministerium gegründet: Das Bundesministerium für Verinnerlichung von Wahlergebnissen (BMVW) – mit Hendrik Wüst als Bundesverinnerlicher.

Satirische Empfehlung: Wenn Friedrich Merz jetzt auch noch die Tempolimit-Debatte durch eine Kreidezeichnung bei Anne Will ersetzt, ist das demokratische Theaterstück für diese Woche perfekt inszeniert.

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