Einer der ersten Aufgaben von den Herren Henning und Stuhlmann beim Unternehmen LICON muss es sein, den gesamten Vorgang auch in Bezug auf die Erwerber von Immobilien der LICON-Unternehmensgruppe zu überprüfen.
Natürlich ist uns bekannt, das LICON/Medicon immer einige Hundert Euro über dem sonst üblichen Marktpreis in vergleichbaren Lagen verkauft haben sollen, wobei die Baubeschreibung und damit Sanierungsqualität nicht wesentlich besser gewesen sein soll. Dies bedeutet natürlich, dass die Kunden möglicherweise die gekaufte Immobilie zu teuer bezahlt haben könnten. Genau dies müssen die Herren jetzt als Prüfauftrag der Kunden verstehen und daran gehen, diese Gedanken auszuräumen. Stellt man fest, das der Kunde „zu viel“ bezahlt haben könnte, dann sollte man mit den Kunden das Gespräch suchen und ihn ggf. entschädigen.
Zusätzlich ist auch die hauptsächlich finanzierende Bank gefragt an diesem Prüfvorgang im Interesse ihrer Kunden, teilzuhaben und aktiv mitzuwirken. Wettbewerber der LICON fragen sich schon seit Jahren, wie es der LICON immer wieder gelungen ist, solch hohe Preise innerhalb des Marktes für sich durchzusetzen.
Fatal wäre natürlich, wenn Mitarbeiter der apoBank dort mit den Geschäftsführern gemeinsame Sache gemacht hätten. Die apoBank sollte aus unserer, sicherlich subjektiven Sicht, mehr Distanz zu solchen Unternehmen überhaupt wahren, um nicht in den Verdacht zu geraten „verbundenes Geschäft“ zu machen
Erinnert man sich an das Thema „Badenia“, weiß man zu welchen Auswirkungen das letztlich geführt hat. Unser Wunsch an die sicherlich jetzt handelnden integren Herren ist, genau das alles schnellstmöglich aufzuklären. Die Hinzuziehung von unabhängigen Personen innerhalb der Prüfung wäre wünschenswert.
Kunden sollten auch einmal nachprüfen lassen, ob der von ihnen bezahlte Kaufpreis für eine Wohnung zum Erwerbszeitpunkt möglicherweise überteuert war, sich wesentlich von den damals marktüblichen Kaufpreisen abgehoben hat. Natürlich bei vergleichbarer Lage und Sanierungsqualität.
Wir bleiben an dem Thema dran!
in den vergangenen Jahren habe ich diverse Sanierungseinheiten bei unterschiedlichen Bauträgern erworben und diese jeweils über eine dt Großbank finanziert.
Die Preisgestaltung der vergleichbaren Bauträger lagen immer ähnlich, so dass man hier keine voreiligen Rückschlüsse ziehen sollte. Wichtig ist, dass die versprochenen Qualität auch \am Ende\ abgeliefert wird – hier bin ich bei zwei Baumassnahmen des genannten Bauträgers nicht enttäuscht worden.
Interessant euer Artikel.Das Zusammenwirken von APOBANK und MEDICON sollte sicher einmal Jemand enDetail durchleuchten.Bankberater haben hier meiner Kenntnis nach sogar die Kunden direkt zu LICON und Medicon vermittelt.LICON kann ja einmal offenlegen welche Provisionen wohin geflossen sind.Da wird es sicherlich einige Überraschungen auch für Kunden geben.Das Zusammenspiel zwischen LICON/MEDICON/APOBANK war aus meiner Sicht wie ein Kartell aufgebaut.Euer Vergleich mit Heiner & Biege (BADENIA) ist sicherlich im Kern nicht falsch.Besonders sollte man sich einmal um die APOBANK- Filialen Hamburg, Leipzig , Dresden und Düsseldorf kümmern. Es könnte durchaus sein das man dort mit „tief braunen Armen“ herauskommt.