Elon Musks Plattform X (ehemals Twitter) sorgt für Aufsehen mit der standardmäßigen Erlaubnis, Nutzerbeiträge zum Training des Chatbots Grok zu verwenden. Diese Praxis, bei der Nutzer nicht explizit um Zustimmung gebeten wurden, hat die Aufmerksamkeit europäischer Datenschützer erregt.
Die Änderung wurde gestern von Nutzern bemerkt. In den Datenschutzeinstellungen war die Option, öffentliche X-Beiträge für Grok zu nutzen, bereits vorausgewählt. Diese Einstellung kann derzeit nur in der Webversion von X geändert werden, nicht aber in der Smartphone-App. X kündigte an, dies bald zu ändern.
Die irische Datenschutzbehörde, zuständig für X in Europa, zeigt sich überrascht von dieser Einführung. Sie hatte bereits Gespräche mit der Plattform über die Nutzung von Nutzerdaten in KI-Systemen geführt.
Dieses Vorgehen wirft Fragen zur Einhaltung der DSGVO auf, die eine ausdrückliche Zustimmung und Information der Nutzer vor der Verwendung personenbezogener Daten vorschreibt.
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