Präsident Donald Trump hat nach einem Bericht der „Washington Post“ („WP“) erstmals einen US-Cyberangriff gegen Russland im Jahre 2018 zugegeben. Ziel sei die Internet Forschungsagentur in St. Petersburg gewesen, die als Trollfabrik gelte und für die russische Einmischung in die Präsidentenwahl 2016 verantwortlich gemacht werde, schrieb die Zeitung heute.
„Richtig“, habe Trump in einem Interview des Blattes auf die Frage nach der Cyberattacke geantwortet. Berichte darüber hatte es zwar schon gegeben, sie waren aber nie offiziell bestätigt worden.
Die Internet Forschungsagentur hat demnach auch versucht, die Kongresswahlen (Midterms) im November 2018 zu manipulieren. „Wir haben das beendet“, sagte Trump nun in dem Interview. Nach Informationen der „WP“ war der US-Cyberangriff seinerzeit erfolgreich: Die von einem russischen Oligarchen mit guten Verbindungen zum Kreml betriebene Trollfabrik sei vom Netz getrennt worden.
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