Im Mammutprozess um die mutmaßlichen Anlagebetrüger der Frankfurter S & K-Gruppe hat der Angeklagte Hauke B. gestern abermals darzulegen versucht, dass er von den betrügerischen Machenschaften der Hauptangeklagten Stephan Schäfer und Jonas Köller nichts ahnte. „Ich wusste nicht, dass ich mit Betrügern zusammenarbeite, ich habe S & K auch bei keiner einzigen Lüge ertappt“, sagte B., der im Tatzeitraum für das S & K-Partnerunternehmen United Investors in Hamburg arbeitete. Davon, dass er von seinen Frankfurter Geschäftspartnern „permanent belogen“ worden sei, habe er erst nach der Verhaftung erfahren, beteuerte B.
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/S-K-Angeklagter-berichtet-von-Streit-ueber-Gerbermuehle;art675,1873401
http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Mitangeklagter-sieht-sich-nur-als-Opfer;art675,1870025
Wir selber halten Hauke Bruns, um den geht es hier, dabei nicht für 1ßß% Glaubwürdig, denn sein Unternehmen United Investors war aus unserer Sicht, ein Unternehmen, was den Erfolg des Unternehmens S&K mitbegründet hatte. Draußen im Markt wurde UI immer als „Mutter“ der S&K gesehen, was sich dann irgendwann veränderte als UI kaum noch Erfolg hatte und S & K im Kapitalanlagemarkt abging „wie eine Rakete“.
Es ist der, aus unserer Sicht untaugliche Versuch von Hauke Bruns, sich seiner Mitverantwortung zu entziehen. Klar war er nicht an allen Dingen der S&K Verantwortlichen beteiligt, aber er war ein wichtiger Teil über lange Zeit eines Systems.Vielleicht hat er das aber auch viel zu spät erkannt, das mag man ihm dann glauben.
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