Nun, kauft man etwas bei einem Bauträger, dann ist man eigentlich durch die MABV Makler und Bauträger Verordnung bei Baumaßnahmen gut geschützt, denn der Bauträger ist da finanziell in der Vorleistung und darf nur das abrechnen, was er tatsächlich an Leistung erbracht hat.
Natürlich hat man dann auch noch Anspruch auf Gewährleistung gegenüber dem Bauträger nach Abschluss der Baumaßnahmen. Gerade deshalb sollte der Bauträger, mit dem man in eine Zusammenarbeit geht, immer ein „wirtschaftlich starker Bauträger sein“. Eine solche Bilanz wie hier, sehen wir dann kritisch.
Zeibig Bauträger GmbHLangenfeldJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018Bilanz
AnhangAllgemeine Angaben zum Jahresabschluss Der Jahresabschluss der Zeibig Bauträger GmbH wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Soweit Wahlrechte für Angaben in der Bilanz, in der Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang ausgeübt werden können, wurde der Vermerk in der Bilanz bzw. in der Gewinn- und Verlustrechnung gewählt. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses wurde von den größenabhängigen Erleichterungen nach § 267 i.V.m. §§ 266 Abs. 1, 274a, 276 und 288 Abs. 1 HGB Gebrauch gemacht. Darüber hinaus wurden Offenlegungserleichterungen nach § 326 Abs. 1 HGB in Anspruch genommen. Angaben zur Identifikation der Gesellschaft laut Registergericht Firmenname laut Registergericht: Zeibig Bauträger GmbH Firmensitz laut Registergericht: Langenfeld Registereintrag: Handelsregister Registergericht: Düsseldorf Register-Nr.: 45604 Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear vorgenommen. Die Finanzanlagen wurden mit ihren Anschaffungskosten bewertet. Die Vorräte wurden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt. Sofern die Tageswerte am Bilanzstichtag niedriger waren, wurden diese angesetzt. In die Herstellungskosten der fertigen und unfertigen Erzeugnisse bzw. Leistungen wurden neben den unmittelbar zurechenbaren Kosten auch notwendige Gemeinkosten einbezogen. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zu ihren Anschaffungskosten angesetzt und wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Die liquiden Mittel wurden zum Nennwert angesetzt. Rückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Steuerrückstellungen beinhalten die das Geschäftsjahr betreffenden, noch nicht veranlagten Steuern. Die sonstigen Rückstellungen wurden für alle weiteren ungewissen Verbindlichkeiten gebildet. Dabei wurden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt. Verbindlichkeiten wurden zum Erfüllungsbetrag angesetzt. Einbeziehung von Zinsen für Fremdkapital in die Herstellungskosten Die Herstellungskosten beinhalten auch Zinsen für Fremdkapital, soweit dieses der Finanzierung des Herstellungsvorgangs dient. Der einbezogene Zinsaufwand betrifft nur die Dauer der Herstellung. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Beim Jahresabschluss konnten die bisher angewandten Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden im Wesentlichen übernommen werden. Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Angaben zur Bilanz Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag Der Jahresabschluss zum 31.12.2018 weist einen „Nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag“ von EUR 1.197.378,82 aus. Die Bewertung wurde trotz der bestehenden bilanziellen Überschuldung weiterhin unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 2 HGB) vorgenommen. Die Fortführung der Unternehmenstätigkeit wurde durch die Geschäftsführung unter Hinzuziehung von externen Sachverständigen anhand geeigneter Unterlagen beurteilt und überwiegend als positiv eingeschätzt. Die Geschäftsleitung hat im Rahmen ihrer Fortführungsprognose die Zusagen der geldgebenden Kreditinstitute zur Aufrechterhaltung der Liquidität des Unternehmens zugrunde gelegt. Die Geschäftsleitung sieht die Liquiditätssituation des Unternehmens bis zum Ende des Nachfolge-Geschäftsjahrs als Angabe zu Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von Euro 3.957.823,54 sind durch Grundschulden gesichert. Sonstige Angaben Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahrs beschäftigten Arbeitnehmer Die durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigten Arbeitnehmer betrug 4. Namen der Geschäftsführer Als alleiniger Geschäftsführer ist bestellt: Herr Dimitrios Karapantsios, Kaufmann, Leichlingen. Er ist von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. sonstige BerichtsbestandteileLangenfeld, 13.05.2019, gez. Dimitros Karapantsios Angaben zur Feststellung: |
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