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Zeichen für Diversität und Chancengleichheit

IO-Images (CC0), Pixabay
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(BaFinJournal) Als moderne Arbeitgeberin möchte die BaFin ein vorurteilsfreies und offenes Arbeitsumfeld bieten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf aktiv fördern. Mit dem Beitritt zu mehreren Initiativen setzt die BaFin Zeichen für Diversität und Chancengleichheit.

Anfang Juli 2022 unterzeichnete BaFin-Präsident Mark Branson die „Charta der Vielfalt“. Damit verpflichtet sich die Aufsicht, allen Beschäftigten, unabhängig von deren Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Alter, Behinderung, familiärer Situation oder sexueller Orientierung ein offenes, wertschätzendes und vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu bieten.

„Chancengleichheit und Gleichberechtigung sind zentral für die BaFin. Mit dem Unterzeichnen der Charta der Vielfalt setzen wir ein weiteres Zeichen für Toleranz, Offenheit und Selbstbestimmung – nicht nur für unsere Beschäftigten, sondern auch für unsere Gesellschaft“, erklärte Branson. BaFin-Personalchef Lars Molsen unterstrich, dass sich die Aufsicht auch künftig stark in Sachen Diversität engagieren werde. „Die Unterzeichnung der Charta der Vielfalt stellt für uns den Startschuss dar, das Thema Diversität in allen seinen Kern-Dimensionen, wie zum Beispiel auch Herkunft, Alter, sexuelle Orientierung oder Religion, noch strukturierter anzugehen.“ Petra Zellner, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen, betonte, wie sehr es in puncto Diversität auf die richtige Gestaltung der Arbeitsbedingungen ankommt. „Ein inklusiveres Umfeld stärkt die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung und steigert die Attraktivität der BaFin. Dazu trägt insbesondere ein Arbeitsumfeld bei, das frei von Vorurteilen ist und in dem jede bzw. jeder Beschäftigte respektiert und wertgeschätzt wird.“

Vielfalt und Chancengleichheit in Europa vorantreiben

Auch auf europäischer Ebene setzt sich die BaFin für Vielfalt und Chancengleichheit ein. So zählt sie zu den Initiatoren und Unterzeichnern der ESCB & SSM Equality, Diversity and Inclusion Charter. Damit bekennen sich zahlreiche Aufsichtsbehörden des Einheitlichen Aufsichtsmechanismus für die Banken der Eurozone (Single Supervisory Mechanism – SSM) und die Zentralbanken des Eurosystems (ESCB) zu Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion. Die Charta wurde am 26. Juli 2022 von der Europäischen Zentralbank in Frankfurt vorgestellt. Beschäftigte der BaFin haben wesentlich an ihrer Entstehung mitgewirkt.

„Diversität, Inklusion und ein fairer Umgang frei von Diskriminierung sind meines Erachtens ganz wesentliche europäische Werte“, betonte Molsen. „Wenn wir unseren Beschäftigten versprechen, ihnen nach Kräften einen diskriminierungsfreien Raum zu bieten, muss dies natürlich auch für das europäische Umfeld gelten, in dem sie tätig sind.“

Beruf und Familie vereinbaren

Einen ebenso hohen Stellenwert hat für die BaFin eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gerade deshalb ist sie dem Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ beigetreten. Die dort engagierten Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber verpflichten sich unter anderem, ihren Beschäftigten im Rahmen ihrer betrieblichen Möglichkeiten konkrete Angebote zu machen, damit sie berufliche und familiäre Pflichten leichter vereinbaren können.

Anja Reiß, die kürzlich wiedergewählte Gleichstellungsbeauftragte der BaFin, betonte zudem die vielfältigen Möglichkeiten für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, sich im Rahmen des Netzwerks über Vereinbarkeitskulturen austauschen und informieren zu können. „Dies ist ein wichtiger Erfolgsfaktor, denn Jobsuchende erwarten heutzutage mehr als Karriere und Geld. Vor allem wollen sie eine sinnvolle Beschäftigung. Auch Flexibilität und Vereinbarkeit von Familie und Beruf haben einen höheren Stellenwert als vor zehn, 15 Jahren.“

„Wir leben diese Werte“

Mit Blick auf die Initiativen für mehr Vielfalt und Chancengleichheit und zur besseren Vereinbarung von Familie und Beruf unterstrich Molsen, dass es dabei nicht darum gehe, nur irgendetwas ins Schaufenster zu hängen. „Wir leben diese Werte tatsächlich und können dies auch dokumentieren und belegen“, sagte der Personalchef. Die Gleichstellungsbeauftragte Reiß verwies dabei auf die Mitarbeitendenbefragung, die gezeigt habe, dass die Zustimmung der Beschäftigten zum Umgang der BaFin mit den Themen Work-Life-Balance und flexible Arbeitsgestaltung hoch sei.

 

Verfasst von

Andreas Cezanne
Referat K 2 – Reden und Publikationen

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