Es ist seit Jahren bei Wahlen immer Usus, das man die Kandidaten zu einer öffentlichen Befragung einlädt, nicht anders in Delitzsch wo die Wahl eines neuen Oberbürgermeisters ansteht. Hier hatten die Bürger die Möglichkeit mit den Kandidaten zu diskutieren und sich ihre eigene Meinung zu bilden.
Als „Sieger“ der Befragung sehen viele Teilnehmer überraschend nicht Amtsinhaber Manfred Wilde sondern Jens Müller, den parteilosen Bewerber. Neben Jens Müller nahm dann noch Uwe Bernhardt von den Freien Wählern Teil.
Nicht eingeladen, auf Grund seiner extremen politischen Ansichten, hatte der Veranstalter den Kandidaten Hagen Grell von der Wählervereinigung „Gemeinsam für Delitzsch“.
Aus unserer Sicht hat man hier eine Chance verpasst, denn in einer Demokratie sollte jeder seine Meinung sagen können, auch wenn diese dem Mainstream nicht entspricht.
Selbst extreme Ansichten sollte man zulassen um dem Bürger dann dadurch auch deutlich zu machen, wen man da wählt, wenn man der Person seine Stimme gibt.
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