In Lägerdorf, Schleswig-Holstein, hat der Bau eines innovativen Zementwerks begonnen, das als eines der ersten weltweit eine klimaneutrale Produktion anstrebt. Die technologische Neuerung dieses Werks besteht darin, dass die Hochöfen so konzipiert sind, dass sie CO2 binden können. Das gebundene CO2 wird anschließend gereinigt und kann für weitere Anwendungen genutzt werden. Nach Angaben von ThyssenKrupp wird durch diese Technologie die Emission von etwa 1,2 Millionen Tonnen Klimagasen pro Jahr vermieden.
Zement ist ein wesentlicher Bestandteil für die Betonherstellung und traditionell mit einer erheblichen Umweltbelastung verbunden. Die Zementproduktion ist einer der Hauptverursacher von CO2-Emissionen; sie trägt etwa drei Prozent zu den gesamten CO2-Emissionen Deutschlands bei. Durch solche fortschrittlichen Technologien wie die im neuen Werk in Lägerdorf eingesetzten, könnten signifikante Fortschritte in Richtung einer nachhaltigeren Bauindustrie erzielt werden.
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