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Zinsbaustein GmbH unsere Bilanzanalyse der Bilanz des Jahres 2022

PhotoMIX-Company (CC0), Pixabay
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Hier sind die wichtigsten Punkte:

1. Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag:
Der auffälligste und kritischste Punkt ist der hohe nicht durch Eigenkapital gedeckte Fehlbetrag von 5.140.896,99 EUR in 2022, der sich gegenüber dem Vorjahr (3.047.755,80 EUR) deutlich erhöht hat. Dies zeigt, dass das Unternehmen seine Verluste nicht durch Eigenkapital decken kann und technisch überschuldet ist.

2. Negatives Eigenkapital:
Das Eigenkapital ist vollständig aufgezehrt. Die Kapitalrücklage von über 7 Mio. EUR wurde durch die aufgelaufenen Verluste mehr als aufgebraucht.

3. Hohe Jahresfehlbeträge:
Das Unternehmen macht weiterhin erhebliche Verluste: 2.093.141,19 EUR in 2022 nach 1.992.744,59 EUR in 2021. Dies deutet auf ein nicht funktionierendes Geschäftsmodell oder zumindest auf erhebliche operative Probleme hin.

4. Stark reduziertes Umlaufvermögen:
Das Umlaufvermögen hat sich von 1.022.299,39 EUR in 2021 auf 339.547,82 EUR in 2022 drastisch reduziert. Dies könnte auf Liquiditätsprobleme hindeuten.

5. Anstieg der Verbindlichkeiten:
Die Verbindlichkeiten sind von 3.916.145,36 EUR auf 5.408.568,79 EUR gestiegen. Dies erhöht die finanzielle Belastung des Unternehmens weiter.

6. Abhängigkeit von Gesellschafterdarlehen:
Das Unternehmen ist stark von Wandeldarlehen und Betriebsmittelkrediten der Gesellschafter abhängig, was die finanzielle Instabilität unterstreicht.

7. Fortführungsprognose:
Trotz der kritischen Lage geht die Geschäftsführung von einer positiven Fortführungsprognose aus. Dies basiert hauptsächlich auf der Unterstützung durch die Gesellschafter und einem optimistischen Businessplan, der für 2024 einen Jahresüberschuss vorsieht.

Fazit:
Aus Anlegersicht ist die finanzielle Situation der Zinsbaustein GmbH äußerst kritisch zu bewerten. Die anhaltenden hohen Verluste, die Überschuldung und die starke Abhängigkeit von Gesellschafterdarlehen deuten auf ein hohes Risiko hin. Die positive Fortführungsprognose der Geschäftsführung erscheint angesichts der Zahlen sehr optimistisch und sollte mit Vorsicht betrachtet werden. Potenzielle Anleger sollten sich der erheblichen Risiken bewusst sein und sehr sorgfältig abwägen, ob eine Investition in dieses Unternehmen angesichts der finanziellen Lage vertretbar ist.

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