Es ist in der heutigen Zeit nicht mehr damit getan, nur eine Internetplattform für Immobiliencrowdfunding ins Leben zu rufen, um damit Geld einzusammeln, sondern jeder Anleger erwartet von den Verantwortlichen einer solchen Internetplattform natürlich, und das mit Recht, dass die Unternehmen, die sich auf solchen Plattformen präsentieren und Geldeinsammeln dürfen, vom Anbieter überprüft wurden. Hier muss es, sehr geehrter Herr Carl von Stechow, keine monatelangen Recherchen geben. Hier reicht es zum Beispiel manchmal, wenn man sich die letzte aktuelle im Unternehmensregister hinterlegte Bilanz eines Unternehmens anschaut. Ich frage mich nun, ob Sie dies bei Ihrem neuesten Geldeinsammelprojekt dann auch getan haben.
Ich finde diese Bilanz des Unternehmens desaströs und könnte dabei auf den Gedanken kommen, dass die vielleicht außer über Immobiliencrowdfunding gar kein Geld mehr bekommen. Diese Frage zumindest muss man mit einem Unternehmen klären, dass solch eine „miese Bilanz“ veröffentlicht hat. Zinsland ist nun keine Plattform, die gerne auf Presseanfragen antwortet. Klar, eine öffentliche Diskussion kann ja mehr Schaden anrichten, als Nutzen bringen. Trotzdem, sehr geehrter Herr Carl von Stechow, Ihr Unternehmen aus einer öffentlichen Diskussion herauszuhalten gelingt Ihnen immer weniger. Es kommt der Punkt, da machen Sie entweder kein Geschäft mehr mit Anlegern oder aber Sie geben auf wichtige Fragen endlich zufriedenstellende Antworten. Möglich, dass es Ihnen nicht gefällt, dass man Ihren Namen nun in die Öffentlichkeit trägt, aber Sie sind der Verantwortliche im Hause Zinsland. Schaut man sich einmal an, welche Deckungssummen einer Vermögensschadenshaftpflicht das Unternehmen GRUNDAG vorweisen kann, unterstellt, dass dies bei Ihnen ähnlich sein könnte, dann ist aber bald jedes Investment ein „heißer Ritt“ für einen Anleger. Sie sollten sich einmal dazu durchringen, eine Kommunikationsabteilung aufzubauen, die auch kritische Fragen beantwortet.
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