Bei einer bundesweiten Aktion des Zolls haben die Beamten in Sachsen 60 Fälle von möglicher Schwarzarbeit und anderen Verstößen aufgedeckt. Das Hauptzollamt in Dresden teilte mit, dass dabei zahlreiche Verstöße gegen sozialversicherungsrechtliche und aufenthaltsrechtliche Vorschriften festgestellt wurden. Ein weiterer Fokus der Kontrollen lag auf der Einhaltung des Mindestlohns durch die Arbeitgeber.
Die Beamten überprüften etwa 50 Hotels und Gaststätten mit mehr als 260 Beschäftigten in den Regionen Leipzig, Dresden, Oschatz, Bautzen, Görlitz und Zittau. Die aufgedeckten Fälle von Schwarzarbeit stellen eine erhebliche Belastung für die Sozialkassen dar, da durch nicht gezahlte Sozialversicherungsbeiträge den Sozialversicherungssystemen wichtige Mittel entzogen werden.
Die Zollbehörde betont die Wichtigkeit solcher Kontrollen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen und die Sozialkassen vor finanziellen Schäden zu schützen. Schwarzarbeit gefährdet nicht nur die Fairness im Arbeitsmarkt, sondern hat auch direkte negative Auswirkungen auf die Finanzierung von Sozialleistungen und die Absicherung der Arbeitnehmer.
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