Ganz klar, es sind auch keine einfachen Zeiten für die Unternehmen in der Finanzdienstleistungsbranche.
Jene Unternehmen, die ihr Einkommen hauptsächlich durch Provisionen aus vermittelten Geschäften mit Kunden wie Ihnen generieren. ZSH kennen wir in der Redaktion vor allem durch die Vermittlung von Versicherungen und Immobilien. Gerade Immobilien sind für ein Unternehmen wie ZSH aus Heidelberg ein ideales Vermittlungsprodukt, denn im Gegensatz zu Versicherungen gibt es bei vermittelten Immobilien keine Stornierungen.
Allerdings ist gerade die Vermittlung von Immobilien auch von den aktuellen Zinssätzen in der Baufinanzierungsbranche abhängig. Niedrige Zinsen bedeuten viele Kunden, je höher der Zinssatz, desto weniger potenzielle Kunden. Genau das ist sicherlich im Moment ein großes Problem für das Heidelberger Unternehmen ZSH, denn die Zinsen sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen, und somit natürlich auch die Anzahl potenzieller Kunden gesunken. Folglich hat das Unternehmen auch weniger Möglichkeiten, Vermittlungsprovisionen zu generieren.
Dass man dann natürlich versucht, die veränderten Rahmenbedingungen „schönzureden“, gehört sicherlich zum Marketing eines Unternehmens wie ZSH aus Heidelberg. Auch ich war bis zum Jahr 2007 in der Immobilienbranche tätig, und ja, alle, die damals bei dem Unternehmen, für das ich tätig war, eine Immobilie erworben haben, haben ein gutes Geschäft gemacht, denn die Preise für diese Immobilien haben sich oft mehr als verdoppelt.
Die Vertriebe, mit denen ich damals zusammengearbeitet habe, haben jedoch oft eine andere Art der Immobilienfinanzierung gewählt. Eine auf den ersten Blick teurere Variante, aber im Nachhinein sicherlich die beste Variante. Man hat die Immobilie über einen Bausparvertrag mit einer Laufzeit von unter 12 Jahren finanziert. Nur dem Kunden, der das bezahlen konnte, hat man dann eine Immobilie verkauft.
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