Ein schwedisches Gericht lässt eine Klage gegen den Staat zu, die mehrere hundert Jugendliche aus Protest gegen die schwedische Klimapolitik eingereicht haben. Die jungen Klägerinnen und Kläger forderten, dass ein Gericht feststelle, dass „der Staat eine Verpflichtung hat, bestimmte festgelegte Maßnahmen zu ergreifen, um Klimaveränderungen zu begrenzen“, hieß es heute in einer Mitteilung des Gerichts in Nacka.
Der Staat habe nun drei Monate Zeit, Stellung zu nehmen. Danach soll entweder vor Gericht oder schriftlich ein Urteil ergehen.
Hinter der Klage steht die Jugendorganisation Aurora. Rund 600 Jugendliche – darunter die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg – hatten sie im November 2022 gemeinsam eingereicht. Inzwischen sind laut Gericht noch rund 300 Jugendliche an der Klage beteiligt.
Nach Auffassung von Aurora verletzt die in ihren Augen unzureichende Klimapolitik der bürgerlichen schwedischen Regierung ihre Menschenrechte.
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