Die kranke ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko muss sich nur ein halbes Jahr nach ihrer Verurteilung erneut in einem Verfahren verantworten.
Der Oppositionsführerin drohen wegen Steuerhinterziehung und Veruntreuung zwölf Jahre Haft. Aus gesundheitlichen Gründen weigerte sich die 51-Jährige, am Prozessauftakt teilzunehmen. Einschätzungen des Neurologen Karl Max Einhäupl zufolge zu Recht. Der Arzt der Berliner Charité sagte, Timoschenko sei verhandlungsunfähig. Vor dem Gerichts-Gebäude demonstrierten nach Polizeiangaben rund 4000 Unterstützer und Gegner Timoschenkos. 2011 wurde Timoschenko wegen Amtsmissbrauch verurteilt.
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