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Zwischenbericht von der „chaotischen und arrogant geführten“ Gläubigerversammlung der OSV Infinus in Dresden

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So haben 3 Rechtsanwälte Ihren telefonischen Bericht an uns begonnen.  So etwas arrogantes und chaotisch geführtes Verfahren ist mir in meiner langen Amtszeit als Rechtsanwalt noch nicht untergekommen. Keine Ahnung vom Verfahren, unbelehrbar und mit aller Macht eigene Vorstellungen durchsetzen wollend, so wird der Versammlungsleiter beschrieben. Nun haben einige Anwälte wohl angeregt „alles nochmals sauber auf Anfang“, denn auch das „Geschmäckle des Vorschlags RA Gloeckner Herrn Kübler und umgekehrt“ konnte wohl nicht restlos vom Tisch diskutiert werden. Bisher, so unsere Berichterstatter, bewegt sich wenig. Die Gläubiger, wohl über 1.000, sitzen seit 6 Stunden dort in der Messehalle1 in Dresden o h n e das es wirklich ein Ergebnis gibt. Mal abwarten wie es weitergeht. Dresden, das zuständige Insolvenzgericht zumindest, muss hier wohl viel „Lehrgeld“ zahlen. Ein solch grosses Insolvenzverfahren ist halt etwas Anderes als die Insolvenz eines Selbständigen von Nebenan. Vielleicht hat man genau deshalb, weil man dieses Chaos vorausgesehen hat, keine Presse in den Räumen haben wollen.

2 Kommentare

  • Wenn man schon nicht selbst dort hingehen will, sollte man wenigstens dem Herrn Bremer seine Forderung- und damit seine Stimmberechtigung abtreten: oder irgendeinem anderen Pressevertreter, der dann ja zugelassen werden muss – das ist keine unübliche Vorgehensweise, sondern vollständig rechtens. Vollmachten kann man jeder beliebigen Person erteilen, nicht nur einem Anwalt: allerdings sollte es dann schon jemand vom Kaliber von Bremer sein, der weiss was Sache ist in solchen Verfahren und sich nicht von Sätzen wie „interessierte Kreise versuchen den Insolvenzverwalter unlautere Motive zu unterstellen“ Sand in die Augen streuen lässt. Das alles gibt es schon lange: nur mal „Schneider-Laser Technologie“s und „Wallstreet Journal“ googeln oder den Werdegang der SMP Veröffentlichungen von Kübler versuchen rein rechnerisch nachzuvollziehen. Und es sind immer diesselben Konstellationen, Methoden und Vorgehensweise: nach Jahr und Tag interessiert das die „paar Hanseln, die zu einer Gläubigerversammlung kommen“ nicht mehr und gut ist.

  • Mich wundert das Chaos nicht !
    Gut, dass ich mein Vorhaben, diese „Veranstaltung“ zu besuchen nicht in die Tat umgesetzt habe. Das wäre eine mächtig lange Anreise mit ernüchterndem Ergebnis gewesen.

    Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass es gelingen würde, die geplante Vorgehensweise zu stoppen. Umso mehr beruhigt es mich, dass hier wohl doch etwas bewirkt werden konnte.

    Ich bedanke mich bei all denen, die hier Einsatz gezeigt haben und auch bei denen, die sich von ihrer Berichterstattung nicht durch „Unhöflichkeiten“ abhalten lassen !

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