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Zyprusleak

Abbeylein (CC0), Pixabay
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Ein neues Datenleak offenbart das Ausmaß von Geldbewegungen durch Briefkastenfirmen in Zypern, betrieben von russischen und ukrainischen Superreichen. Dieses Leak, bestehend aus 3,6 Millionen Dokumenten und aufgearbeitet vom International Consortium of Investigative Journalists (ICIJ), zeigt, wie Oligarchen ihren Reichtum durch dubiose Netzwerke schützen. Darunter befinden sich 96 russische Geschäftsleute, die auf internationalen Sanktionslisten stehen.

Die Dokumente, die hauptsächlich aus den Jahren 2014 bis 2022 stammen, enthüllen, wie russische Geschäftsleute über zypriotische Briefkastenfirmen große Summen Geldes bewegten. Dies diente dem Erwerb von Immobilien, Privatkonzerten, Jachten und Kunstwerken im Wert von über einer Milliarde Dollar. Die Unterlagen zeigen auch, wie einige Oligarchen kurz vor Sanktionierungen ihr Vermögen verschoben, um es in Sicherheit zu bringen.

Die Enthüllungen könnten nun zu verstärkten Bemühungen führen, die Gesetzeslage in Zypern zu verschärfen und Sanktionen konsequenter umzusetzen, um den Ruf des Landes als verlässlicher Finanzplatz zu wahren.

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